Die Initiative «Änderung des Bau- und Zonenreglements nur mit Urnenabstimmung» hat am letzten Abstimmungssonntag in Eich 311 Ja-Stimmen auf sich vereint. 323 Stimmen sagten Nein dazu. Damit wird wie bis anhin die Gemeindeversammlung über Änderungen der Bau- und Zonenordnung sowie der Ortsplanung befinden. Den Gegenvorschlag des Gemeinderats lehnten die Stimmberechtigten deutlicher ab. 221 Personen sagten Ja dazu, dass das gesamte Paket der Orts- und Zonenplanung an die Urne gebracht werden soll, also beispielsweise auch unerledigte Einsprachen. 397 Personen haben letzten Sonntag ein Nein dazu in die Urne gelegt.
Deutlich Ja sagten die Eicher im Weiteren zum Beitritt in die Meierhöfli AG (549 Ja- zu 99-Nein-Stimmen).
«Auch wenn der Entscheid knapp ausgefallen ist, gilt es ihn zu akzeptieren», sagt Peter Kolar vom Initiativkomitee. Das Anliegen habe viele Eicher Stimmbürger überzeugt, aber leider nicht eine Mehrheit. Er hoffe auch, dass der Gemeinderat diesen sehr knappen Entscheid berücksichtige. «Änderungen im Bau- und Zonenreglement sollten nur dann vorgenommen werden, wenn davon ausgegangen werden kann, dass sie von einer grossen Mehrheit der Bevölkerung getragen werden.»
Roger Bannwart, Gemeindeschreiber von Eich, spricht von einem Entscheid, der ganz im Sinne des Gemeinderats ausgefallen sei. «Mit der Ablehnung der Initiative wird der Entscheid erhärtet, dass die Eicher Stimmbevölkerung nach wie vor die Gemeindeversammlung und den Status Quo bevorzugt.» Somit werde sich in Sachen Abstimmungen über die Bau- und Zonenordnung keine Änderung ergeben und die Gemeindeordnung entsprechend in diesem Bereich nicht angepasst.
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