Nach dem durchschlagenden Erfolg von «Frau Müller muss weg» hat sich die Theatergesellschaft Sempach entschieden, erneut ein Stück mit Tiefgang und aktueller Thematik aufzuführen. Natürlich sollte aber auch bei dieser Inszenierung der Humor nicht zu kurz kommen. Die Wahl fiel auf «Das perfekte Geheimnis» von Paolo Genovese.
Drei Frauen. Vier Männer. Sieben Telefone. Und die Frage: Wie gut kennen sich diese Freunde und Paare wirklich? Als sie bei einem Abendessen über Ehrlichkeit diskutieren, entschliessen sie sich zu einem Spiel: Alle legen ihre Smartphones auf den Tisch, und alles, was reinkommt, wird geteilt. Nachrichten werden vorgelesen, Telefonate laut mitgehört, jede noch so kleine Whatsapp-Nachricht wird gezeigt. Was als harmloser Spass beginnt, artet bald zu einem emotionalen Durcheinander aus – voller überraschender Wendungen und delikater Offenbarungen. Denn in dem scheinbar perfekten Freundeskreis gibt es mehr Geheimnisse und Lebenslügen, als zu Beginn des Spiels zu erwarten waren.
«Die Idee war es, dieses geheime Leben zu skizzieren, das wir nicht offenbaren können», erklärte Genovese kurz nach der Pressevorführung des Films in Rom. «Bis vor 20 Jahren wurden unsere Geheimnisse in uns aufbewahrt, heute sind sie in unseren Mobiltelefonen vergraben, die ein wenig zu unseren Blackboxes geworden sind.»
Der dem Stück zugrundeliegende Film war bei den Kritikern und auch kommerziell ein Erfolg: Er gewann unter anderem den höchsten Italienischen Filmpreis, den David di Donatello in der Kategorie Bester Film und Bestes Drehbuch gewann und erzielte in Italien einen Umsatz von über 16 Millionen Euro. Die deutsche Verfilmung in der Besetzung mit Karoline Herfurth, Elyas M’Barek, Florian David Fitz, Jella Haase, Frederick Lau, Jessica Schwarz und Wotan Wilke Möhring wurde im Jahr 2020 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.
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