Es läuft bei Dom Beech. Im Frühling diesen Jahres durften sie an den Stanser Musiktagen, danach gar am «Zermatt unplugged» aufspielen. Nicht gerade kleine Festivalnamen. Dominic Bucher und Yann Beaud spielen seit Oktober 2019 zusammen als Duo. Die Songs schreiben sie gemeinsam, obwohl der Buochser Bucher eher für die Texte zuständig ist, der Stansstader Beaud sang anfänglich die Leadstimme bei Dom Beech. Mittlerweile zeichnen sich die Songs der beiden aber vor allem auch durch ihren doppelstimmigen Gesang aus. Beide Musiker haben Erfahrungen mit grösseren Bands, und gerade darum schätzen sie die Arbeit im Duo. «Als Duo Musik zu machen ist anders, als wenn die Band aus vier oder fünf Mitgliedern besteht», sagt Yann Beaud. Weil die Anzahl Instrumente reduziert ist, sei die Dynamik zwischen ihnen beiden umso wichtiger. «Man muss nur aufeinander schauen, dafür umso mehr.»
Dom Beech spielen live mit lediglich zwei akkustischen Gitarren, einer Bass-Drum für den Beat und ihren beiden Stimmen. Die Reduktion ist Konzept. Im Zentrum steht der Song, die Geschichte. In ihren Liedern geht es um Liebe, Bekanntschaften, die in die Brüche gingen, und um ihre Männer-Clique. Dominic Bucher philosophiert: «Unsere Songs entstehen im Leben, und umgesetzt werden sie im Bandraum.» Und noch ein Vorteil habe die Reduktion auf ein Duo und die wenigen Instrumente, lacht Yann Beaud: «Man braucht weniger Platz auf der Bühne.»
Ideal also für das Konzert am Freitag im Schtei. Das Konzert der beiden Nidwaldner auf der kleinen Bühne im Sempacher Konzertlokal ist der Start in die 16. Kantonalen Tage der Kulturlandschaft. Bis am 4. November präsentieren dabei die Kulturveranstalter auf dem Land ihre vielfältigen Programme gemeinsam. Im Schtei engagiert sich seit vielen Jahren sehr aktiv in der Kulturlandschaft. «Wir sind überzeugt, dass sich Kulturveranstaltungen gegenseitig nur bereichern und nicht konkurrenzieren. Selbstverständlich braucht es Absprachen. In Sempach gelingt dies jedoch sehr vorbildlich», sagt Marco Sieber, Programmverantwortlicher im Schtei und Präsident der Kulturlandschaft.
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