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Rollstuhl-Leichtathletik: Hug und Debrunner siegen in Japan
Marcel Hug und Catherine Debrunner setzen ihren Siegeszug fort und gewinnen nach Chicago und New York auch den Marathon im japanischen Oita. Manuela Schär wird bei den Frauen hervorragende Zweite.
RED (1)
19. November 2023
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Catherine Debrunner und Marcel Hug gewannen den Oita-Marathon in Japan. (Fotos zVg/moc/Archiv)
Marcel Hugs (Nottwil) Siegesserie ist ungebrochen. Er gewann 2023 alle sechs Wettkämpfe der Abbott World Marathon Majors und nun auch noch das prestigeträchtige Rennen in Oita. Er hatte sich schon nach drei Kilometern vom Feld abgesetzt und fuhr nach 1 Stunde 17 Minuten und 51 Sekunden über die Ziellinie. Damit verpasste er den eigenen Weltrekord um gerade mal vier Sekunden. Zweiter wurde der Japaner Tomoki Suzuki mit rund sechs Minuten Abstand. Der 65-jährige Heinz Frei (Oberbipp), Ehrenbürger der Stadt Oita und mehrfacher Sieger des Wettkampfs, beendet den Marathon auf Rang 25.
Spannender war das Rennen bei den Frauen. Die beiden Schweizer Topathletinnen Catherine Debrunner (Geuensee) und Manuela Schär (Kriens) stachelten sich gegenseitig zu Bestleistungen an. Catherine Debrunner entschied den Schlussspurt äusserst knapp für sich und gewann den Oita Marathon zum ersten Mal. Sie stellte dabei gleich einen neuen Streckenrekord in einer Zeit von 1.35:11 auf. Der Sieg fiel so knapp aus, dass auch Manuela Schär mit 1.35:11 auf der Resultateliste geführt wird. Die Amerikanerin Susannah Scaroni unterlag im Schlussspurt und wurde in einer Zeit von 1.35:13 Dritte.
Die hervorragenden Resultate der Schweizer versprechen im kommenden Jahr erneut Topresultate in der Disziplin Marathon. An den Paralympischen Spielen in Paris im kommenden Jahr ist wohl insbesondere bei den Frauen mit einem hochspannenden Rennen zu rechnen.
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