«Ich habe mich entschieden, per Ende der laufenden Legislatur aus dem Nationalrat zurückzutreten und danach nicht erneut zu kandidieren», teilte die Altishofer Mitte-Nationalrätin Ida Glanzmann am Donnerstagabend mit. Sie vertrat während 16 Jahren den Kanton Luzern in der grossen Kammer. Während dieser Zeit war sie immer in der Sicherheitspolitischen Kommission, 2020/21 auch als Präsidentin, tätig. «Die Armee mit ihren vielfältigen Aufgaben, aber auch den Bevölkerungsschutz kennen zu lernen, war spannend», sagt sie. Den Entscheid, die Kampfjets zu beschaffen, aber auch Gesetze wie das Nachrichtendienstgesetz, das Gesetz über polizeiliche Massnahmen gegen Terrorismus und die Weiterentwicklung von Frontex seien herausfordernd gewesen. «Aber schliesslich konnten wir alle Geschäfte, zum Teil auch nach Volksabstimmungen, positiv abschliessen.»
Während 14 Jahren war Ida Glanzmann auch Mitglied der Geschäftsprüfungskommission und dabei auch Präsidentin der Subkommission EDA/VBS. Von 2011 bis 2015 und jetzt wieder seit 2020 war bzw. ist sie Mitglied der OSZE-Delegation des Parlaments. Seit 2020 ist sie zudem Mitglied der Nato-Delegation, die sie 2020/21 ebenfalls präsidierte.
«Das Politisieren während der Pandemie war eine Herausforderung. Gerade die internationalen Tätigkeiten wurden während dieser Zeit auf ‘Eis’ gelegt, und ich freue mich, bis zum Ende der Legislatur diese Aufgaben noch ausführen zu können», hält Ida Glanzmann weiter fest.
Sie habe mit ihrem Mandat gerne die Bevölkerung des Kantons Luzern in Bern vertreten und auch alle Kontakte immer sehr geschätzt. Nun freut sie sich darauf, während der kommenden Monate noch ein paar Herausforderungen anzupacken, unterstützt aber auch gerne die Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen im 2023.
«Ich werde mich in der verbleibenden Zeit weiterhin mit voller Kraft auf mein Mandat konzentrieren», verspricht Glanzmann. Dabei seien ihr Geschäfte wie die Verlängerung des Einsatzes der KFOR im Kosovo, internationale Kooperationen der Armee, die Räumung der Munitionsrückstände bei Mitholz, aber auch die Mitarbeit in der Arbeitsgruppe gegen Terrorismus in der OSZE sehr wichtig.
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