John Williams hat in seinem Leben einige Meisterwerke komponiert. Der 92-Jährige wurde bereits 54 Mal für einen Oscar nominiert. Er ist die am meisten nominierte Person. Diesem Namen konnte das Blasorchester Feldmusik Neuenkirch gerecht werden. Das Blasorchester spielte die epischen Stücke von John Williams in seiner eigenen Interpretation einwandfrei.
Von allen Meisterwerken von John Williams wählte das Blasorchester das perfekte Lied zum Start. Das Lied «Olympic fanfare and theme» leitete das Konzert ideal ein, sodass man sich auf mehr freute. Williams komponierte das Stück für die Olympischen Spiele 1984. Bereits von Anfang an konnte das Orchester das Publikum in seinen Bann ziehen. Res Helfenstein, der das Konzert moderierte, führte zum nächsten Stück. Aus dem Film «In einem fernen Land» stammte das Stück «Experts from far and away». Darin spielten Tom Cruise und Nicole Kidman irische Flüchtlinge. Die irischen Einflüsse waren im Stück nicht zu überhören. Mit Klarinetten und Oboen imitierte das Orchester Geräusche eines Stepptanzes.
So schön das Stück auch gespielt war, das absolute Highlight des Abends folgte noch. Die grandiosen Stücke aus den ersten drei Star-Wars-Filmen spielte das Orchester in einer eigenen Interpretation. Mehrere Stücke wurden als Medley präsentiert. Die Star-Wars-Stücke erkannte man sogar als Nicht-Fan der Star-Wars-Filme.
«Nach dieser Odysse durch die Galaxien wurden wir wieder sicher zur Erde gebracht», sagte Helfenstein anschliessend. Fast so legendär wie mit Star Wars ging es mit der Filmmusik der ersten Harry-Potter-Filme weiter. Dirigent Roger Meier kommt auf einem imaginären Besen fliegend auf die Bühne, um das Stück anzuführen. Mit dieser Aktion löste er Lacher im Publikum aus. Die Melodie der «Harry Potter symphonic suite» fängt mit leisen und lieblichen Tönen an und verwandelt sich in etwas Dunkles. Nach der Pause führte das Blasorchester in die gefährliche Welt der Meere mit den Stücken «Out to sea» und «The shark cage fugue» aus «Der weisse Hai». Laut Macher des Films, Steven Spielberg, habe die Musik die Hälfte des Erfolgs des Films ausgemacht. Auch gefährlich war es beim nächsten Stück, den Highlights aus dem Film «Jurassic Park». Diese Stücke hatte Williams mit dem Herz eines Kindes komponiert, der fasziniert von Dinosauriern war, erklärte Helfenstein.
Zum zweitletzten Lied brachte das Orchester das Publikum noch einmal in die Welt der Ausserdirdischen. Bei «Adventure on earth» vom Film «E.T. – der Ausserirdische» klang es so, als würden die Musikanten des Orchesters auf Sternen spielen, statt auf Instrumenten. Bevor das letzte Stück folgte, kam Präsident Michel König auf die Bühne und bedankte sich bei allen Beteiligten. Er erwähnte dabei die grafische Arbeit von Selina Hübscher, die nebst ihrem Engagement als Musikantin auch den Flyer des Konzerts mithilfe Künstlicher Intelligenz gestaltet hatte. Auf dem Flyer finden sich Grafiken von allen Filmen, deren Stücke am besagten Abend gespielt wurden. Den Abschluss des Konzertes machte «The march from ‘1941’ – » aus dem Film «1914 – Wo bitte geht’s nach Hollywood». Das Orchester wurde schliesslich mit einem lauten Applaus gewürdigt.
Sie können Ihre Traueranzeige in Ruhe von zu Hause aus gestalten und aufgegeben. Es stehen Ihnen Muster, Hintergründe und Bilder zur Verfügung.
Anzeige online aufgeben