Der Kommandant begrüsste vor der Suppe des feinen Festmenüs die knapp 100 Gäste von Eingeteilten sowie der Partner und Partnerinnen. Da die letzte Agathafeier im Vorjahr pandemiebedingt erst im Juni stattfand, sahen sich die Feuerwehrleute bereits nach acht Monaten wieder. Da die Feier im benachbarten Hildisrieden stattfand, dankte der Kommandant als erste Handlung dieses Abends zwei Eingeteilten, die den Pikettfahrdienst übernahmen und das Schlauchverleger-Fahrzeug der Feuerwehr direkt vor dem Lokal parkierten, um im Ernstfall sofort einsatzbereit zu sein. Pfarreileiter Erich Hausheer dankte anschliessend den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz zum Schutz der Mitmenschen. Anhand einer Geschichte über den Hirt und seine Schafe zeigte er auf, dass das gegenseitige Vertrauen die Basis bilde, um miteinander gut arbeiten zu können.
Vom Gemeinderat überbrachten Roberto Neff, Mitglied der Feuerwehrkommission, und sein Ratskollege Hubert Rigert den Dank an die Eingeteilten. Weitere Gäste waren die ehemaligen Kommandanten Peter Gabriel, Jessy Gärtner und Klaus Widmer sowie Wassermeister Walter Lussi und Gemeindeleiter Erich Hausheer sowie Vertreter des Feuerwehrkommandos Rothenburg. Lussi berichtete an diesem Abend von gesamthaft neun Einsätzen im Jahr 2022 bei welchen die Wehr alarmiert und gefordert wurde. Dazu gehörten Einsätze bei einer Tierrettung, die Tragehilfe für den Rettungsdienst 144, den Brand einer Tiefgarage und einer Ballenpresse, Verkehrsumleitungen und eine ungebetene Dieselölspur. Bei einem Dachstockbrand wurde auf Rothenburger Boden Nachbarschaftshilfe von der Feuerwehr Rain geleistet. Der wohl forderndste Einsatz war der Tiefgaragenbrand in der Dubenmatt von Rain, welchen die Wehr allerdings, so das Lob des Kommandanten, hervorragend meisterte. Der Einsatz im Ernstfall wurde zusätzlich an 52 Übungen, die teilweise gemeinsam mit der Feuerwehr Rothenburg stattfanden, geschult. Dadurch solle die kameradschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit der beiden Wehren gefördert werden.
Die Fourierin Melanie Gremminger wurde ehrenvoll verabschiedet. Dies war im Unterhaltungsteil des Abends ein Programmpunkt der vielen aufgeführten Sketche von der Feuerwehr. Ihre Nachfolgerin Tina Albisser übernahm nach einem Jahr Einarbeitungszeit zum Jahresbeginn das Amt. Der Kommandant entliess Martin Schmidli nach 23 Dienstjahren sowie Melanie Gremminger nach 22 Dienstjahren aus dem Dienst der Feuerwehr. Philipp Hirt verliess die Feuerwehr nach 15 Dienstjahren und wird sein Fachwissen in einer anderen Wehr weiter einsetzen. Ihnen wurde je das Dienstbüchlein und ein Geschenk überreicht. Auch 12 Jubiläre und Jubilärinnen wurden gefeiert, darunter Erich Rigert, Nestor Wyss und Armin Jost, die ihre ehrenamtlichen Dienste bereits seit 20 Jahren zum Wohl der Bevölkerung ausführen. Den drei Entlassungen stehen ebenso viele Neueintritte gegenüber. Sichtlich stolz stellte Vize-Kommandant Erich Rigert die Neueingetretenen vor, die seit Neujahr im Dienst sind. Den Eingeteilten wurde insgesamt ein Soldbetrag von rund 104’061 Franken für das Jahr 2022 ausbezahlt.
Lussi gratulierte dem anwesenden Jessy Gärtner zu seinem neuen Amt als Chef Bevölkerungsschutz für die Gemeinde Rain, das er seit diesem Kalenderjahr innehat. Er freut sich auf die Zusammenarbeit. Walter Lussi erhielt ein Geschenk für die langjährige und zuverlässige Wartung der Löschwasserversorgung. Der Wassermeister Walter Lussi geht Ende diesen Monat in die wohlverdiente Pension. Im Unterhaltungsteil des Atemschutzes zeigten die verschiedenen gut dargestellten und pointenreichen Sketches-Szenen aus dem vergangenen Feuerwehrjahr. Die hervorragend gespielten und mit aufwändigen Requisiten perfektionierten Sketches sorgten für schallendes Gelächter.
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