Mit Heinivater Alois Amrein gelang der Zunft Heini von Uri eine Überraschung. erstmals in der Geschichte der Surseer Fasnachtszunft regiert somit ein Sempacher über das rüüdige Geschehen. Der Sempacher Stadtpräsident Franz Schwegler überbrachte ein Grusswort von ennet dem See. Er war erst kurz vor der Inthronisation am Samstag, 11. Januar eingeweiht worden. Schwegler nahm in seinem Grusswort Bezug auf den geschichtlichen Hintergrund der Zunft Heini von Uri. Heini von Uri war der Hofnarr des Herzog Leopold dem Dritten, stammte aus Sisikon und begleitete den Habsburger Herrscher. Am Morgen der Schlacht bei Sempach soll er den Herzog noch gewarnt haben. Die Surseer waren seinerzeit den Habsburgern zugewandt, in Sempach dann war es zum Sieg der Eidgenossen über die Habsburger gekommen. Der Spiess werde nun umgekehrt, sagte Schwegler. Alois Amrein ziehe nun von Sempach her nach Sursee ein. «Nicht mit starker Waffen-Hand, sondern froh im Fasnachtsgwand.»
Der 54-jährige Alois Amrein ist in Sursee mit fünf Geschwistern aufgewachsen. Seine Mutter flüchtete während des Zweiten Weltkriegs aus Holland in die Schweiz und lernte seinen Vater Jakob im Landdienst in Gunzwil kennen. Er ging ins «Neufeld» in die Schule, lehrte bei Trenkle Maler. Er war Mitgründer der «Penguins» – ein Surseer Hockeyteam – und gewann Bronze an der Schweizer Meisterschaft im Kickboxen. Seit 2009 ist er Mitglied der Zunft Heini von Uri. Der fleissige Wagenbauer reist sehr gerne, aus dieser Ecke stammt sein Fasnachtsmotto «us aller Welt».
Heinimamme Barbara wuchs in der Stadt Luzern auf, arbeitet aktuell im «One» in Sursee als Kinderbetreuerin und malt kunstvoll. Heinigoof Linda besucht das 1. Lehrjahr im Detailhandel, träumt aber, Schauspielerin oder Model zu werden. Heinigoof Levin geht in die 3. Primarklasse und will Polizist werden. Zusammen wohnt die sehr sportliche Heinifamilie in Sempach.
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