Die Triathleten-Herzen trotzten dem Regen

Am Sonntag, 7. Juli, durfte das OK neben den beiden Triathlon-Kategorien und dem Duathlon auch die DACH-Championship und damit die Schweizer, die Deutsche und die Österreichische Meisterschaft durchführen. Es galt 750 Meter Schwimmen im See, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Lauf zu absolvieren.

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Das Wetter spielte am 7. Juli nicht mit. Dennoch zeigten alle Teilnehmenden ihr Können. (Foto Simone Rösli)

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Der Pegel des Sempachersees war ungewöhnlich hoch. (Foto Simone Rösli)

Nach Hitzerennen in den letzten beiden Jahren spielte das Wetter in diesem Jahr nicht ganz mit. So starteten die Para-Triathletinnen und Para-Triathleten morgens um 7.30 Uhr im Massenstart bei zwölf Grad und leichtem Regen, dafür einer angenehmen Wassertemperatur von 21 Grad. Allgemein hat der Regen der Tage und Wochen zuvor Spuren hinterlassen. Der Pegel des Sempachersees war ungewöhnlich hoch, sodass der Schwimmausstieg erschwert war. Auch auf der Velostrecke war Vorsicht geboten, da der Regen das Wasser auf der Strasse stehen liess. Dennoch zeigten die Para-Athleten und Para-Athletinnen ihr Können und kürten ihre Meister in den unterschiedlichen Kategorien. Bei den Herren krönte sich Pascal Fumeaux vom Triathlon Club Valais mit einer Zeit von 1:54:55,8 zum Schweizer Meister in der Kategorie PTWC. Hubert Blanchard aus St-Saphorin Lavaux dominierte mit einer Zeit von 1:27:35,3 die Kategorie PTS2 vor Bruce Warner aus Etoy und Jean-Philippe Delacoste aus Choex. Schweizer Meister in der Kategorie PTS3 darf sich nun Daniel Wyss aus Lyss nennen, der in einer Zeit von 1:28:31,6 ins Ziel lief. In den restlichen Kategorien waren keine Schweizer Athletinnen und Athleten am Start.

Duathlon-Nationalkader mit dabei

Als nächste Kategorie stand der Duathlon auf dem Programm, der ebenfalls im Massenstart erfolgte. Den Sieg bei den Männern holte Kader-Athlet Andrea Alagona von TriUnion in einer Zeit von 58:18,1 und somit 52,8 Sekunden Vorsprung auf Daan De Groot von Hellas Triathlon Utrecht. Dritter wurde Fabian Zehnder vom TG Hütten, der ebenfalls im Duathlon-Nationalkader ist, mit einer Zeit von 59:42,7. Bei den Frauen zeigte Alexa Magallon vom SV beider Basel/Wildcats eine starke Leistung und schaffte es mit einer Zeit von 1:08:09,1 auf den obersten Podestplatz. Als Zweite kam Gloria Müller vom OLV Zug mit einem Rückstand von fast fünf Minuten ins Ziel. Ihr war Julia Kündig dicht auf den Fersen, die sich mit einer Zeit von 1:13:35,1 auf den dritten Platz kämpfte.

Die Anzahl der Teilnehmenden zeigt, dass der Triathlonsport wieder auf mehr Interesse stösst. (Foto Simone Rösli)

Die Triathleten starteten mit der Tri Series Sprint und absolvierten dieselben Strecken wie die Para-Triathletinnen und Para-Triathleten. Alex Trabucchi vom Triathlon Team Ticino konnte wie im Vorjahr den Sieg bei den Männern holen. Mit einer Zeit von 1:00:10,4 konnte er seinen Streckenrekord vom Vorjahr allerdings nicht knacken. Als Zweiter kam Samuel Meier von den 3star cats Wallisellen mit 26,8 Sekunden Rückstand ins Ziel, dicht gefolgt von David Stalder vom Impuls Triathlon Club Bülach mit einer Zeit von 1:01:10,8. Auch bei den Frauen konnte Alice Fritzsche vom Triathlon Team Ticino ihren Vorjahressieg wiederholen und mit einer Zeit von 1:08:02,2 den Sieg feiern. Desirée Knecht vom Tripl3/Tri Team Steffisburg, die im letzten Jahr den Duathlon bei den Frauen gewinnen konnte, war dieses Jahr im Triathlon am Start und platzierte sich mit 1:09:37,8 auf dem zweiten Rang. Dritte wurde Fabienne Zollinger vom TG Hütten in 1:11.17,6.

Triathlon floriert

Die Short Distance Series verzeichnete dieses Jahr einen Teilnehmerrekord mit fast 400 gemeldeten Startern. Die Schwimmstrecke wurde im Vergleich zur Tri Series Sprint auf 500 Meter gekürzt, die restlichen Strecken waren dieselben. Philip Widmeier aus Zürich konnte bei den Herren die schnellste Zeit erzielen und kam nach 1:03:26,0 ins Ziel. Björn Frei aus Luzern mit 47,5 Sekunden Rückstand und Reto Benz aus Hünenberg mit 2:12,4 Minuten Rückstand komplettierten das Podest. Bei den Frauen stand Jemina Wipf mit einer Zeit von 01:08:006 zuoberst auf dem Podest. Sie konnte sich deutlich von Renata Bucher aus Luzern (1:11:49,6) und Salome Zimmermann aus Strengelbach (1:11:54,0) absetzen.

Das OK blickt auf einen emotionalen, spannenden und aufregenden Wettkampftag zurück. Die Anzahl der Starterinnen und Starter zeigt, dass der Triathlonsport wieder für mehr Interesse sorgt und der Wettkampf Athleten und Athletinnen aus allen Regionen der Schweiz und dem nahen Ausland anlockt. Die 20. Austragung des CKW-Sempachersee-Triathlons findet am Sonntag, 6. Juli 2025, statt.

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