«Chöupu» vermitteln: Das ist ein wichtiger Auftrag der 2022 gegründeten Stiftung Pro Kirchbühl. Sie will das kulturhistorische Bijoux oberhalb von Sempach einem breiten Publikum näherbringen – vor Ort und digital.
Neu gibt es auf der Website https://prokirchbuehl.ch/ viel Wissenswertes über die Kirche St. Martin und den Weiler Kirchbühl zu erfahren. Im Blog informiert die Stiftung Pro Kirchbühl zudem laufend über ihre Projekte. Und wer Inspiration sucht, um von Kirchbühl aus die Region Sempachersee zu entdecken, wird ebenfalls fündig.
«Die neue Website zu St. Martin und Kirchbühl ist ein erster Schritt, diesen besonderen Ort nach aussen zu tragen», sagt Stiftungsratspräsident Alexander Lieb. «Uns ist es wichtig, die Kirche und den Weiler als Ensemble zu begreifen. Deshalb finden auch beide auf der Website eine Heimat.»
Die neue Website ist ein weiteres Puzzlestück für den Erhalt, die Weiterentwicklung und Vermittlung von Kirchbühl. Zusammen mit der Stiftung hat die katholische Kirchgemeinde bereits 2023 die Friedhofsmauer saniert und eine Jungeiche auf die Martinshöhe verpflanzt.
«Aktuell beschäftigen uns die Wandmalereien in der Kirche. Zusammen mit Fachpersonen haben wir die gesamte Kirche inklusive Wandmalereien digitalisiert. Nun klären wir ab, inwiefern wir die Wandmalereien erhalten und digital zur Verfügung stellen können», sagt Alexander Lieb. In einer nächsten Phase werde eine Restaurationsstudentin der Fachhochschule Tessin im Rahmen ihrer Masterarbeit die Wandmalereien untersuchen. «Ihre Forschungsarbeiten werden voraussichtlich von Anfang 2025 bis Mitte Jahr dauern. Anschliessend können wir auf Basis ihrer Erkenntnisse eine fundierte Entscheidung für das weitere Vorgehen treffen und die nächsten Schritte in Angriff nehmen», gibt Lieb Auskunft.
Auch das Beinhaus möchte die Stiftung sanft weiterentwickeln. «Wir können uns vorstellen, dass künftig im Beinhaus die Geschichte von Kirchbühl multimedial erfahrbar wird», so Lieb. Bis dahin müssen aber noch einige Fragen geklärt werden. Auf die Frage, wie diese multimediale Erfahrung aussehen könnte, gibt Alexander Lieb einen Einblick in die Pläne der Stiftung Pro Kirchbühl: «Wir wollen im Beinhaus einen Film zeigen. Uns schwebt ein rund 15-minütiger Überblick zur Geschichte Kirchbühls vor.» Diesbezüglich sei man in intensivem Austausch mit der Denkmalpflege. «Für ein solches Projekt müssen sicher zwei, drei Dinge verändert werden. Uns ist jedoch wichtig, dass das temporäre Veränderungen sind. Das Beinhaus soll ohne grösseren Aufwand wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden können, wenn sich der Bedarf verändert», sagt Lieb. Begleiten lässt sich die Stiftung von Experten, darunter auch vom bekannten Luzerner Szenograf Ralph Eichenberger. Wann das Projekt abgeschlossen sein wird, sei derzeit noch offen, so Alexander Lieb.
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