Knapp 100 Personen versammelten sich am Mittwochabend im Seeclub Sempach. Hierhin hatte das Organisationskomitee des 65. Zentralschweizerischen Jodlerfests eingeladen, um Anstösserinnen und Anstösser sowie Grundeigentümerinnen und -eigentümer aus erster Hand zu informieren. OK-Präsident Toni Bussmann skizzierte die Eckwerte des Fests: Vom 28. bis 30. Juni reisen rund 2600 aktive Alphornbläserinnen und -bläser, Jodlerinnen und Jodler sowie Fahnenschwingerinnen und -schwinger nach Sempach. Eine Woche zuvor – am Sonntag, 23. Juni – findet die Verleihung des «Kleinen Prix Walo» in der Festhalle statt.
OK-Mitglied Benedikt Felder präsentierte anstelle des verhinderten Bauchefs Urban Oberholzer den Festperimeter. Vortragslokale befinden sich unter anderem in der Pfarrkirche, in der Festhalle Seepark und in Turnhallen. Die Fahnenschwinger präsentieren ihr Können im «Fluck» – er ist mit einem Shuttlebus erschlossen. Im Städtli gibt es diverse Beizli, entlang des Seeufers stehen mehrere Festzelte. Für die erwarteten 75’000 Gäste – verteilt auf drei Tage – gibt es auf dem ganzen Festgelände genügend sanitäre Anlagen. Das Entsorgungskonzept enthält ferner eine grosse Zahl von Abfallsammelsäcken. Am Samstag- und Sonntagmorgen sind Putzequipen unterwegs.
Beat Christen, verantwortlich für das Ressort Sicherheit, Verkehr und öV, ging auf die An- und Abreise der Gäste ein. Das OK empfiehlt, den öffentlichen Verkehr zu nutzen. Dazu ist in der Festkarte ein Billett für sämtliche Zonen des Tarifverbundes Passepartout integriert. Parkplätze sind vorhanden, aber mit erheblichen Kosten verbunden.
Für die Sicherheit aller Anwesenden ist das Städtli am Festwochenende gesperrt – von Freitagmittag bis Sonntagabend. Für gewisse Anstösserinnen und Anstösser bedeutet dies, dass ihr Parkplatz oder ihre Garage nicht zugänglich ist. Für sie stehen Ersatzparkplätze zur Verfügung. Für die meisten Anwohnerinnen und Anwohner von Sempach ist die Zufahrt gewährleistet.
Zusammen mit der Luzerner Polizei haben die Verantwortlichen ein grossräumiges Umfahrungskonzept erarbeitet: Der Individualverkehr wird von Sempach Station über Neuenkirch, Rothenburg Station und Sandblatten umgeleitet. In Sempach übernehmen Angehörige des Zivilschutzes die Verkehrsposten.
Nach der Präsentation nutzten die Anwesenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Diese drehten sich unter anderem um die Ersatzparkplätze und um Emissionen, die im Zusammenhang mit einem so grossen Anlass unumgänglich sind. Um sie möglichst gering zu halten, arbeitet das Jodlerfest mit einem professionellen Sicherheitsdienst und der Luzerner Polizei zusammen.
Zusammenfassend konnten am Mittwochabend in konstruktiver Umgebung viele Fragen geklärt und Anliegen aufgenommen werden. Damit einem unvergesslichen und sicheren Jodlerfest «Bi üs am See» nichts im Weg steht.
Im März beginnt die Planung für die Einsätze der Helferinnen und Helfer des Jodlerfests. Entsprechend dankbar ist das OK, wenn sich Privatpersonen und insbesondere Vereine jetzt anmelden. Das ist direkt möglich über die Website und über diesen QR-Code: jodlerfest-sempach.ch/de/helfer/informationen.
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