Eine geballte Ladung an Weltcup-Finals wartete am letzten Samstag in Zagreb auf die Ruderinnen und Ruderer. Wegen einer Unwetterwarnung wurden die Finals vom Sonntag auf den Samstagnachmittag vorverlegt. Acht Schweizer Boote hatten sich bereits am Vortag für den A-Final qualifiziert. Einzig im Männer-Doppelzweier standen am Samstagmorgen aufgrund des grossen Teilnehmerfelds noch Halbfinals an. Dies hatte die Konsequenz, dass das Schweizer Flaggschiff Roman Röösli/Barnabé Delarze innerhalb von drei Stunden zwei Rennen bestreiten musste.
Im A-Final lag das Schweizer Boot bei der 500-Meter-Marke mit den Franzosen zwar noch praktisch gleichauf und passierte die erste Zwischenzeit mit gerade mal 0,82 Sekunden Rückstand. «Im Rennen hatten wir gute Ansätze, konnten aber das Geübte noch nicht konsequent umsetzen», sagte Roman Röösli nach dem Rennen.
Noch vor der Streckenhälfte erhöhte das polnische Boot mit Mateusz Biskup und Miroslaw Zietarski den Druck und schob sich an Röösli/Delarze vorbei. Das polnische Boot hatten Röösli/Delarze an der EM noch hinter sich gelassen. Die Polen verschafften sich indessen einen Vorsprung, den die Schweizer bis ins Ziel nicht mehr einholen konnten. Röösli/Delarze konnten aber den letzten Angriff der viertplatzierten Deutschen abwehren und holten Bronze.
Der Vierer mit Joel Schürch (Seeclub Sursee), Scott Bärlocher, Paul Jacquot und Markus Kessler klassierte sich hinter Frankreich, Polen und Kroatien auf dem 4. Rang. Aufs Podest fehlten ihnen am Ende fünf Sekunden. Maurin Lange, Patrick Brunner (Seeclub Sempach), Dominic Condrau und Nils Schneider schafften es mit weiteren vier Sekunden Rückstand auf den fünften Weltcuprang. Dieser erste Auftritt bei der Elite ist der jungen Mannschaft gelungen.
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