«Juheie, juhee und jo hoo, wer wetti zu üs mal choo? I's Städtli am ruhige See.» Es sind dies Worte aus dem Festlied, verfasst von Emil Wallimann und Robi Kuster (Text). Am vergangenen Donnerstag trugt sie der Jodelclub Sempach vor und erhöhte damit die Vorfreude bei den anwesenden Botschafterinnen und Botschaftern, Sponsorinnen und Sponsoren sowie OK-Mitgliedern noch mehr. 100 Tage vor Beginn des 65. Zentralschweizerischen Jodlerfests hatten die Verantwortlichen zu einem 100-minütigen Zwischenhalt in den Seeclub Sempach eingeladen.
Stellvertretend für alle Botschafterinnen und Botschafter wandte sich Regierungspräsident Fabian Peter an die Anwesenden. Der aktive Jodler hob in seinem Grusswort die einzigartige Stimmung hervor, die an solchen Volksfesten herrsche. «Musik verschafft Energie», sagte er in Bezug auf das Motto seines Präsidialjahrs, «energisch – Energie för Lozärn». In diesem Sinne lade er die Luzernerinnen und Luzerner ein, Ende Juni nach Sempach zu kommen, «um Tradition zu geniessen und Energie zu tanken». Er dankte allen Involvierten für die grosse Arbeit, die sie geleistet haben – und noch leisten werden.
«27 Grad mit einem leichten Lüftchen»: Dieses Wetter sei für die drei Tage vom 28. bis 30. Juni bestellt, sagte OK-Präsident Toni Bussmann augenzwinkernd. Er gab einen kurzen Abriss über das Programm und zeigte auf, wo die Organisation steht. Die Sponsorenakquise befindet sich in der Schlussphase. Die Suche nach Helferinnen und Helfern läuft weiter. Sie sei herausfordernder geworden, so Bussmann. «Doch wir geben auch hier vollen Einsatz.»
Dritte Rednerin war Anja Maria Staub Gabriel, Präsidentin des Trägervereins des Jodlerfests. «Unser Ziel ist es, dem Volkstum Ausdruck zu verleihen», sagte sie. Dieses sei faszinierend vielfältig, das Spektrum reiche von archaisch bis kreativ.
Anwesend im Seeclub waren unter anderem die Nationalrätinnen Priska Wismer und Vroni Thalmann sowie ihr Ratskollege Pius Kaufmann – alle drei gehören zum Kreis der Botschafterinnen und Boschafter. Zusammen mit den Repräsentantinnen und Repräsentanten der Firmen, die das Fest unterstützen, lauschten sie den Klängen des Jodelclubs Sempach unter der Leitung von Nadja Lötscher, derweil sich draussen vor prächtiger Kulisse die Sonne hinter den Horizont senkte. So wird es auch Ende Juni sein. Heimeilig, gemütlich und schön. So, wie man es sich gewohnt ist «bi üs im Städtli am ruhige See».
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