Regionales
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Weltgebetstag in Hildisrieden
Hildisrieden
Am ersten Freitag im März wird in über 170 Ländern, Regionen und Inseln der Weltgebetstags-Gottesdienst gefeiert. So lud ein Trio der ökumenischen Gruppe Hildisrieden am 1. März ins Pfarreizentrum Hildisrieden ein.
Emil Barmet
05. März 2019
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Die Liturgie dieses Anlasses wurde dieses Jahr von christlichen Frauen aus Slowenien vorbereitet und allen Ländern zur Verfügung gestellt. Hedwig Jutz stellte mit Bildern das wunderschöne Land vor: Slowenien ist etwa halb so gross wie die Schweiz, mit zwei Millionen Menschen relativ dünn besiedelt. Während der kommunistischen Regierung nach dem zweiten Weltkrieg waren religiöse Überzeugungen im alten Jugoslawien unerwünscht. Aber nach der Unabhängigkeit im Jahr 1991 konnten religiöse Institutionen ihre soziale Rolle wieder wahrnehmen. Trotz vieler positiven Gesetzgebungen, guter Kinderbetreuung, stehen die Frauen vor grossen Herausforderungen. Es ist für sie sehr schwierig, die Versorgung der Familie, Beruf und Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen unter einen Hut zu bringen. Häusliche Gewalt, Rassismus, vor allem gegen Romas im Land, Drogenkonsum und Alkoholmissbrauch sind Probleme, welche die Frauen belasten.
Kernthema aus Bibel-Gleichnis
Sehr engagiert und intensiv trugen Margrit Bucher und Viktoria Mathis die Gebete und Texte der Sloweninnen vor. Unter dem Titel «Kommt alles ist bereit» wurde das Kernthema aus dem Bibel-Gleichnis bei Lukas 14, 15-24 aufgegriffen: Da die Eingeladenen sich mehr oder weniger fadenscheinig entschuldigten, liess der Gastgeber die randständigen Unterbemittelten von der Strasse holen und feierte mit ihnen das Fest.
Anschliessend wurde eine Kollekte aufgenommen für bestehende Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen und ihren Familien, zur Existenzsicherung, Förderung und Erhaltung der Gesundheit von Frauen, Aus- und Weiterbildung von Mädchen und Frauen usw. Am Schluss durften zu Kaffee oder Tee von der Vorbereitungsgruppe gebackene slowenische «Chrömli» und Kuchen genossen werden.
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