Zu Beginn zeigten die zwei grossen Uhren auf der Bühne 22.30 Uhr an. Da kam der «Hauswart» Beat Truttmann von Seelisberg mit Besen und Putzutensilien auf die Bühne. Er ist der Bruder der Trachtengruppenpräsidentin Monika Gassmann. «So, hend iär en schöne Heimatobe gha?», fragte er. «Aber jetz, tifig zämerüümä und heigah. Äs isch bereits haubi öufi und ich ha der Uftrag, das Lokal z’wüsche; und Fiirobe wett i de au öppe.» Michi Rast von den «Schwyzerörgelifrönde Rast-Wiss» meinte: «Ich spiele jetzt noch zusammen mit Helen (Kunz-Rast), Thömu (Bucher) und Marco (Roos) die drei letzten Tänze. Du kannst gehen und dann später wiederkommen.»
Monika Gassmann dankte allen Mitwirkenden für den pflichtbewussten Einsatz am selbigen Abend, und dass der Heimatabend wieder gelungen sei, vor allem erwähnte sie die Trachtengruppe Gunzwil, welche die Verantwortung für die Gastronomie übernommen hat. «Nun wünsche ich eine gute Heimkehr und allen eine gute Nacht».
Vorher Hauswart – jetzt Ansager:
Die sehr «gluschtige» Tombola lockte die Anwesenden, wacker Lose zu kaufen. Und das Gehörte und Gesehene im Gespräch auszutauschen. Die inzwischen leeren Gläser konnten wieder aufgefüllt werden. Dann folgte nach dem gelungenen zweiten Teil die erste Runde der Darbietenden. Die frisch gestärkten «Schwyzerörgelfrönde Rast-Wiss» setzten mit bekanntem Humor ihren musikalischen Part fort. Auch die Familie Kobel erzählte musikalisch einiges über die «Überhockete im Sigrischtehuus» und vom Paradies «Of em Stoos ob Schwyz». Die Trachtengruppe Hildisrieden-Rickenbach marschierte rückwärts auf die Bühne. Beat Truttman meinte: «Wenn du immer rückwärts gehen würdest, könntest du der Zukunft nicht ins Gesicht schauen, oder dann wäre die Ex-Frau auf einmal deine Freundin.» Sehr interessante Choreografien kamen z. B. bei den Tänzen «En Änglische» oder «La Valse des Costumes» zutage, sehr schön ausgefeilt durch die sorgfältige Vorbereitung mit dem Tanzleiter Erwin Stadelmann. «Äs bitzli z’spat», ein Werk aus einem Tanzleiterseminar der Arbeitsgruppe LTV (Luzerner Tanzvereinigung), tanzten die Frauen zuerst allein; die Männer existierten nur in der Vorstellung. «Wo sind denn die Männer?», fragte der Conférencier. Die sind halt immer «äs bitzli z’spat», meinte eine Tänzerin.
Die Uhrzeiger auf acht Uhr zeigten das Ende des lustigen, unterhaltsamen Heimatabends 2024 an.
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