Von Montag bis Freitag, sechs Stunden pro Tag, bereitete sich Selina Witschonke in den vergangenen Wochen auf die Elite-Schweizermeisterschaft vor, die am 6. Februar in Arlesheim startet. «Wir sind sehr gut vorbereitet. Auch wenn wir seit drei Monaten keinen Ernstkampf mehr bestritten haben, versuchten wir im Training mit kleinen Wettkämpfen und Trainingsspielen, die Spielkampfpraxis zumindest künstlich zu simulieren», erklärt die 22-Jährige.
Das Team Tirinzoni (Aarau) geht als Favorit ins Rennen. Team Stern (Oberwallis) und Team Schori (Langenthal) gelten auf dem Papier als die Nummern 2 und 3. Selina Witschonkes Team St. Moritz steht als Nummer 4 in den Startlöchern. Das muss aber kein Nachteil sein. «An den Junioren-Schweizermeisterschaften waren wir jeweils die Favoritinnen. Jetzt sind wir die Newcomer und können so befreiter aufspielen», erklärt die dreifache Junioren-Schweizermeisterin.
Die vier Teams spielen eine dreifache Round Robin, sprich: jeder gegen jeden, und das drei Mal. Die beiden besten Teams machen den Schweizermeistertitel dann in einer Best-of-3-Serie aus, während die Dritt- und Viertplatzierten in einem einzigen Spiel um die Bronzemedaille kämpfen.
Als höchstes Ziel hat sich Selina Witschonke eine Medaille gesetzt, was nicht unrealistisch scheint, schliesslich konnten sie und ihr Team die Teams Stern und Schori in der Vergangenheit bereits schlagen.
Wegen Corona sind in Arlesheim keine Zuschauer zugelassen. Die Spiele kann man aber über den Youtube-Kanal von SwissCurling streamen. Den Final überträgt das Schweizer Fernsehen SRF live. Selina Witschonkes Eltern Peter und Sandra werden so sicher nicht die einzigen sein, die das Debüt ihrer Tochter gebannt vor dem Bildschirm verfolgen.
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