Längst hat sich die Landi vom einst etwas verstaubten Image gelöst und heute kennt praktisch jedermann den prägnanten grĂĽnen Schriftzug. Vorbei sind die Zeiten, als nur Bauern in der Landi verkehrten – heute zählt die Landi zu den acht wertvollsten Schweizer Marken und erreicht mit einem weit verzweigten Netz an Landiläden, Volgläden, Topshops und Tankstellen Zehntausende von Kunden.Â
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Auf erneuerbare Energien setzen
Auch in der Landi Sempach-Emmen laufen die Geschäfte gut, einmal mehr schliesst die Rechnung mit schwarzen Zahlen. GeschäftsfĂĽhrer Peter Käch ging in seinem Jahresbericht auf die wichtigsten Punkte des vergangenen Geschäftsjahres ein und strich insbesondere die positive Umsatzentwicklung hervor. Zum guten Erfolg der Jahresrechnung haben unter anderem hohe Absatzmengen und höhere Preise bei den Brenn- und Treibstoffen sowie der neu unter der Landi agierende Volgladen in Emmen beigetragen. Nach wie vor ist das Mischfutter jedoch der wichtigste Geschäftsbereich der Landi Sempach-Emmen.Â
Auch im Bereich Energie denkt die Landi fortschrittlich und zukunftsorientiert. Tendenziell fĂĽhrt der Weg Richtung erneuerbare Energiequellen und weg von fossilen. Deshalb setzt die Landi mit der Marke Agrola auf Solarenergie und bereits im ersten Geschäftsjahr konnten zwei Anlagen realisiert werden. Zudem wurde diesen FrĂĽhling in Sempach Station eine 140-kWp-Anlage auf dem Landidach installiert. Dieses Jahr mischt die Landi auch im Strommarkt mit und wird erstmals zu «sehr konkurrenzfähigen Preisen» mit Strom handeln.Â
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Bäuerliche Produkte fördern
Zwei Millionen oder rund zehn Prozent mehr Umsatz hat der Geschäftsbereich Detailhandel der Landi beschert. Der Volgladen in Emmen hat mit einem Anteil von gut einer Million Franken die Erwartungen ĂĽbertroffen und nicht unwesentlich zum Erfolg beigetragen. ZukĂĽnftig möchte die Landi noch intensiver und gezielter auf regionale bäuerliche Produkte direkt vom Hof setzen und die Marken «natĂĽrlich vom Hof» und «Feins aus dem Dorf» fördern und so noch mehr Produkte von den bäuerlichen Produzenten verkaufen. Nach viel Positivem vom GeschäftsfĂĽhrer konnte der neue Finanzchef Ruedi Aeschlimann mit der Jahresrechnung gleich nachdoppeln und die erfreulichen Zahlen erläutern. Die Rechnung schliesst mit einem Gewinn von knapp 250’000 Franken, was in etwa dem letztjährigen Ergebnis entspricht. FĂĽr die Mitglieder dĂĽrfte die RĂĽckvergĂĽtung von 75’000 Franken positiv ins Gewicht fallen. Die Rechnung wurde einstimmig angenommen. Das Landigebäude in Emmen ist in die Jahre gekommen. Nach ĂĽber hundert Jahren sind seine Tage langsam, aber sicher gezählt. Das Gebäude steht auf einem attraktiven GrundstĂĽck an hervorragender Lage. Gemeinsam mit vier benachbarten GrundeigentĂĽmern hat die Landi als ersten Schritt in die Zukunft eine einfache Gesellschaft gegrĂĽndet mit der Absicht, bis 2021 einen Bebauungsplan zu erstellen. Was in Emmen entstehen könnte, ist noch offen. Fest steht nur, dass ein alternativer Ersatzstandort fĂĽr eine Tankstelle mit Shop in der Gemeinde gesucht werden muss.Â
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