Sport
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Tierquälerei zweifelsfrei bewiesen
Hildisrieden
Der Hildisrieder Springreiter Paul Estermann hat nach Einschätzung des Bezirksgerichts Willisau durch Peitschenhiebe die Würde einer Stute und eines Wallachs verletzt und sich der mehrfachen Tierquälerei schuldig gemacht. Das begründete Urteil liegt vor.
Daniel Zumbühl
14. Januar 2020
Ins Rollen brachte die «Causa Estermann» ein ehemaliger Mitarbeiter des Reitzentrums von Paul Estermann in Hildisrieden, der den Springreiter wegen mehrfacher Misshandlung der Stute «Castlefield Eclipse» im April 2016 und des Wallachs «Lord Pepsi» in den Jahren 2014 bis 2017 durch starke Peitschenhiebe beim Trainieren anzeigte. Gegen die zwei Strafbefehle der Staatsanwaltschaft – jeweils eine bedingte Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 160 Franken und eine Busse von 3600 Franken – erhob der Beschuldigte Einsprache, so dass sich das Bezirksgericht Willisau mit der Angelegenheit zu befassen hatte.
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