Trotz personeller Änderungen zur Vorwoche und im Wissen, dass es wieder eine enge Kiste geben würde, weil auch das Team Seetal sich verstärkte, gingen die Jungs vom Sempachersee optimistisch in das entscheidende Finalspiel. Trotz der Hitze entwickelte sich von Beginn weg ein offener Schlagabtausch. Beide Teams suchten die Offensive und somit die gegnerische Box. Der schnelle Stürmer vom Team Seetal beschäftigte die TSS-Defensive noch und noch, trotzdem behielt die TSS-Defensive die Oberhand. Das Spiel bewegte sich schnell von Strafraum zu Strafraum, aber Szenen innerhalb des Strafraumes waren selten. So führte ein flacher, präziser Schuss durch Andrin Münkel in der 30. Minute aus ca. 20 Metern zur Führung durch das TSS. Sieben Minuten später sah das TSS einen Freistossball von der Latte zurückprallen. So hiess es zur Pause 1:0 für die Blauen.
Nach der Pause übernahm das Team Seetal das Spielgeschehen und versuchte Mal um Mal, den Mittelstürmer mit weiten Bällen in Szene zu setzen. Er konnte sich auch einige Male durchsetzen, verpasste aber das Tor, weil er zur linken Seite abgedrängt wurde und mit dem schwachen Fuss abschliessen musste. Das TSS liess sich nicht aus der Ruhe bringen und versuchte das Spiel zu kontrollieren. Die Hoheit im Mittelfeld gehörte eindeutig den Spielern vom Sempachersee. Nach 46 Minuten gelang dem TSS durch Jamie Bieri wiederum mit einem Flachschuss aus ca. 20 Metern die 2:0-Führung. In der 56. Minute gelang dem Team Seetal der Anschlusstreffer. Das Team Seetal suchte nun mit allen Mitteln den Ausgleich, was dem TSS Konterchancen ermöglichte. So konnte in der 73. Minute der durchgebrochene TSS-Spieler nur noch mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden – Penalty. Leider versagten dem Schützen die Nerven und der Ball flog über das Seetaler Gehäuse.
Das Spiel war weiter offen. Nur kurze Zeit später tankte sich der TSS-Mittelstürmer technisch gekonnt durch, doch sah er seinen Schuss vom Fuss des Seetaler Keepers neben das Tor rollen. Leider verletzte sich der Stürmer bei dieser Aktion. Dank der mentalen Stärke des ganzen Teams wurde auch dieses Malheur abgehakt und der knappe Vorsprung dank einer überzeugenden sowie reifen Leistung über die Zeit gebracht. Der Jubel unter den Spielern und dem zahlreich angereisten Anhang war gross, und der Titelgewinn wurde im Anschluss dann auch gebührend gefeiert. Dieser Cupsieg war neben der IFV-Meisterschaft und dem Gewinn der IFV-Hallenmeisterschaft bereits der dritte Titel innerhalb von fünf Monaten.
Weniger gut lief es dem Team Sempachersee C in der ersten Runde der Brack-Youth-League-Meisterschaft. Es unterlag dem FC Bülach mit 1:7.
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