Der Technische Leiter Elias Bieri konnte kurz vor der Rangverkündigung seinen Stolz nicht verbergen, als er realisierte, dass seine Schützlinge in den Stunden zuvor starke Leistungen zeigten und am Ende nicht weniger als zehn Surentaler Schwinger in den Auszeichnungsrängen klassiert waren. Zu ihnen gehörte auch Bieri selber, der dank drei Siegen, zwei Gestellten und einer Niederlage auf dem sechsten Rang abschloss.
Der 6. Rang von Elias Bieri bedeutete am Ende aber «nur» das viertbeste Surentaler Resultat. Bester Surentaler Schwinger war in Sursee vor 1000 Zuschauern bei kühlen, aber sehr sonnigen Witterungsbedingungen Reto Kaufmann. Der 20-jährige Wilihöfer überzeugte mit einer guten Leistung und blieb dank vier Siegen und zwei Gestellten ohne Niederlage. Vor allem sein Unentschieden gegen den stämmigen Eidgenossen-Gast Patrick Räbmatter wird ihm viel Mumm für die kommenden Wettkämpfe geben.
Nur einen Rang hinter Kaufmann landete Lukas Lemmenmeier, der sich mehr und mehr nach vorne entwickelt. Der 25-jährige Sennenschwinger überzeugte einmal mehr mit seiner offensiven Schwingweise. Wie Kaufmann konnte auch Lemmenmeier mit dem Gestellten gegen Eidgenosse Stefan Stöckli eine Duftmarke setzen. Auch dank dieser Leistung schwang der Mauenseer im fünften Gang gegen Sven Schurtenberger gar um den Einzug in den Schlussgang, musste aber die Stärke des Eidgenossen anerkennen.
Rang 5 gab es am Ende für Fabian Scherrer, der im Vorjahr an gleicher Stätte den U20-Anlass als Co-Sieger abschloss. Der Uffikoner zeigte wie gewohnt eine grundsolide Leistung und zeigte einmal mehr auf, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen ist. Auf Rang 7 klassierte sich mit Matthias Jund ein weiterer Surentaler Kranzschwinger in der erweiterten Spitze. Am Ende fehlte im sechsten Gang nur wenig, und der Oberkircher hätte mit einem Sieg gar den dritten Schlussrang belegt.
In die Auszeichnungsränge schafften es auch Teamleader Roman Fellmann und Michael Gander (jeweils Rang 7), Gregor Ulrich (Rang 9) und Patrick Scherrer (Rang 10). Eine weitere schöne Surentaler Geschichte schrieb an diesem Tag Elias Lüscher. An seinem ersten Schwingfeste bei den Aktivschwingen holte sich der Schlierbacher gleich die Auszeichnung und bewies eindrücklich, dass er schon jetzt mit einem Grossteil seiner Gegnerschaft mithalten kann.
Nicht zu vergessen sind die guten Leistungen der übrigen Surentaler Schwinger, die zwar die Auszeichnungsränge verpassten, aber zeigten, dass in der Herbst- und Winterzeit gut gearbeitet wurde und ein weiterer Schritt an die anderen Schwinger gemacht wurde. So oder so darf man sich aus Surentaler Sicht auf die nächsten Anlässe freuen.
Im Rahmen des Surentaler Frühjahrsschwingets in Sursee wurde zudem vor dem Schlussgang auch noch Eidgenosse René Suppiger verabschiedet. Der Sennenschwinger hatte im Herbst 2021 seinen Rücktritt vom Schwingsport erklärt. Nun durfte der in Mauensee aufgewachsene Eidgenosse nochmals den herzlichen und wohlverdienten Applaus an einem Schwingfest geniessen.
An der Spitze des Wettkampfs gab es kein Vorbeikommen an Joel Wicki. Der Erstgekrönte vom Eidgenössischen Schwingfest 2019 in Zug gewann alle seine sechs Duelle und feierte einen ungefährdeten Tagessieg. Es war dies sein bereits dritter Erfolg in Sursee nach 2015 und 2019. Im Schlussgang bodigte er Sven Schurtenberger, der schliesslich auf Platz
Sie können Ihre Traueranzeige in Ruhe von zu Hause aus gestalten und aufgegeben. Es stehen Ihnen Muster, Hintergründe und Bilder zur Verfügung.
Anzeige online aufgeben