Ein lauer Abend erwartete die Gäste des Oberstädtlifestes am Samstagabend, als sie an den Festbänken im Bereich auf der Oberstadtstrasse zwischen dem Sempre und dem Hexenturm Platz nahmen. Die Stimmung fühlte sich an, fast wie vor der Corona-Pandemie, war doch ein Zusammenkommen für jedermann möglich, einzig die Kontaktdaten mussten eingangs angegeben werden. Im Gegenzug erhielt man ein Armbändeli. An den Tischen galt die Empfehlung, sie mit nicht mehr als sechs Personen zu besetzten – Eigenverantwortung war gefragt.
Auf einer kleinen Bühne spielte der Berner Oberländer Singer-Songwriter Nils Burri quasi als Einmannband auf, den Gesang mit rauchiger Stimme sich selber begleitet durch Gitarrenriffs. Die perkussiven Rhythmen lieferte er mit den Füssen. Mit einem Augenzwinkern sagte er zum Publikum, dass er damit den nicht zutreffenden Vorwurf widerlegt habe, dass nur Frauen zwei Dinge gleichzeitig machen könnten. Das Charakteristische des Oberstädtlifestes, dass sich die Sempacherinnen und Sempacher in gemütlichem Rahmen treffen und einem kleinen, feinen Konzert lauschen können, bestens versorgt durch Getränke und Grilladen, kam wie früher zum Tragen.
Nach einer kurzen Pause wartete der Programmverantwortliche des Schtei, Marco Sieber, mit einer kleinen Überraschung auf. Die Gäste konnten exklusiv bereits vom geöffneten Vorverkauf fürs Herbstprogramm des Kulturkellers an der Kronengasse profitieren – einen Tag vor dem offiziellen Start am 17. September. Den Auftakt wird die Berner Singer-Songwriterin Jaël machen, und zwar gleich mit einem Doppelkonzert am Samstag, 16. und Sonntag, 17. Oktober in der Kirche auf Kirchbühl statt. In der letzten Ausgabe ist uns leider ein Fehler unterlaufen. Für die Jaël-Konzerte war vom 16. und 17. September die Rede. Wir bitten um Entschuldigung.
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