Gemeinderat Benjamin Emmenegger informierte über seine Aufgabenbereiche – unter anderem über die Erweiterung der Musikschule und den Wettbewerb «Kunst am Bau» im Zentrum Grünau: Die farbigen Wände werden bald zu sehen sein. Er empfahl auch einen Besuch in der Kleinbühne Neuenkirch. Unter «Varia» meinte Gemeinderat Emmenegger, dass die Abrechnung für den Musik- und Kulturraum bis November vorliegen sollte.
Sozialvorsteherin Nadia Wüest stellte nebst den Zahlen ihres Ressorts die geplante «SpiReg» vor: Die Spitex sieht sich mit steigenden Herausforderungen konfrontiert. Um sich für die Zukunft fit zu machen, haben zehn Organisationen der Region Sursee sowie die Spitex Rothenburg beschlossen, ein gemeinsames Entwicklungsprojekt zu starten. Ebenfalls stellte Nadia Wüest das Projekt zur früheren Sprachförderung vor, das ab August 2024 eingeführt werden könnte. Die Spielgruppen würden dann an die Schulen angeschlossen. Zum Schluss dankte Nadia Wüest allen für die aktive Mithilfe im Asylwesen, dank derer genügend Unterkünfte gefunden werden konnten.
Gemeinderätin Tamara Wiederkehr erläuterte unter anderem, dass die Dreifachsporthalle Grünau nun von den Schulen und Vereinen mit Freude genutzt wird, der Rasen aber noch erneuert werden muss. Ebenfalls informierte sie über das Fernwärmenetz Hellbühl, das an die CKW verkauft wurde. Damit dieser Verkauf stattfinden kann, muss das Fernwärmenetz aus dem Verwaltungsvermögen ausgegliedert und dem Finanzvermögen zugeteilt werden. Das wurde einstimmig bestätigt.
Die Anwesenden stimmten auch der Änderung der Gemeindeordnung zu, damit in Zukunft Einbürgerungen durch eine Einbürgerungskommission anstelle der Gemeindeversammlung erfolgen kann. Zum Planungsstand «Neuorganisation Gemeinde Neuenkirch» gab Marcel Wolfisberg einen kurzen Einblick über die wichtigsten Änderungen wie die Beschränkung der Amtsperioden und dass die Gemeinderatsmitglieder ins Ressort gewählt werden sollen.
Roland Lütolf war während zehn Jahren Mitglied der Rechnungskommission. An seiner Stelle wird Michael Miltenberger die Rechnungskommission unterstützen. Er wurde einstimmig gewählt. Über 35 Jahre war Pius Achermann in der Verwaltung von Neuenkirch als Bereichsleiter Finanzen, Leiter Teilungsamt etc. tätig. Da Andrea Stocker ab 1. Juli 2023 neue Aufgaben übernehmen wird, wurde sie als Gemeindeschreiberin verabschiedet. Marcel Wolfisberg meinte, sie sei «das rechtliche und verwaltungstechnische Gewissen».
Als Vizepräsident verabschiedete Benjamin Emmenegger Kari Huber, der über zehn Jahre aktiv war im Gemeinderat als Gemeindepräsident: Kari, der Vereinsmensch, «Tätschmeister», der gut Vernetzte, der Frontmann, der viele Geschäfte vertrat und die zentrale Ansprechperson war. Mit verschiedenen fantasievollen musikalischen Darbietungen wurde die Verabschiedung von Kari emotional und unvergesslich.
In seiner Abschiedsrede betonte Kari Huber Kontakte und Begegnungen, die ihm viel bedeutet hätten. Er habe gelernt, seine Blickwinkel zu verändern, in dem er sich in die andere Person hineinversetzt habe. «Daraus entsteht Verstehen.» Aber auch in grösseren Dimensionen zu denken, sei ihm wichtig. Was sich Kari Huber für Neuenkirch wünscht? Visionen! Auf der Homepage sei die Vision für Neuenkirch beschrieben: Neuenkirch soll ein lebenswertes Daheim für alle sein. Kari Huber bedankte sich fürs Vertrauen und wünschte dem Gemeinderat und allen Bürgerinnen und Bürgern alles Gute. Das Publikum schenkte ihm eine lange Standing Ovation, was ihn sichtlich rührte.
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