Dichter Nebel packte die kleinen Marktstände am frühen Samstagmorgen wie Zuckerwatte ein. Kurz vor Mittag lösten sich die Wolken, die Bodenkontakt gesucht hatten, auf. Sonnenstrahlen wärmten die Besucherinnen und Besucher, zumindest all jene, die nicht bereits vorgängig durch einen Kaffee Schnaps dasselbige mit einer geschickten Flüssigkeitszufuhr erreicht hatten.
Landmaschinen, Bleistiftkunst, Murmelisalbe, Schuhwichse, Hundeguetzli und Magenbrot: Für jeden Geschmack hatte der Statiönler-Märt etwas zu bieten. Wegen Corona gab es keine Märtbeiz drinnen, dafür Food- stände draussen. Die Kleinen amüsierten sich ohnehin an der frischen Luft am besten, wo Bungee-Trampolin, Hüpfburg und Rösslispiel auf die kleinen «Statiönler» warteten. Gewiefte Jungunternehmer verkauften am Kinderflohmarkt ihre ausrangierten Spielsachen und freuten sich herzlich ob den Verkaufserlösen.
Eines grossen Andrangs erfreute sich das traditionelle Märtschiessen vor der Mehrzweckhalle, wo Jung und Alt ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen konnten. Nach 17 Uhr durften die versiertesten Schützen beim Absenden vor der Aula ihre wohl verdienten Lorbeeren ernten.
«Viele Statiönler und Heimweh-Statiönler nehmen das zweitletzte Oktoberwochenende fest in ihrer Agenda auf, weil es immer wieder etwas zu sehen gibt und man auf viele bekannte Gesichter trifft», schrieb der Ortsverein Sempach Station vorgängig auf seiner Website. Und er sollte auch in diesem Jahr Recht behalten, da bis in den frühen Abend viel Volk den Statiönler-Märt besuchte.
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