Der 34. Städtlimärt war ein besonderer. Nicht wegen des anhaltenden Regens, der das Unter- und Oberstädtli in ein farbiges Meer aus Regenschirmen verwandelte. Auch nicht wegen Covid-19, das besondere Schutzmassnahmen erforderlich machte. Nein, der 34. Städtlimärt war ein Tag des Abschieds. In erster Linie für Marktchef Patrik Kaufmann, der nach 16 Jahren im Amt seinen letzten Städtlimärt erlebte. Aber auch für Schulverwalterin Tanja Schnyder-Duss, die nach 12 Jahren als Mitglied der Marktkommission zurücktrat.
Marcel Gabriel, Präsident der Marktkommission, würdigte Kaufmann und Schnyder-Duss im «Sprötzehüsli» für ihr langjähriges Engagement für den Städtlimärt. «Als Marktchef kennt Patrik das Städtli aus einer anderen Optik. Er weiss, wo die Strassen am schrägsten sind, wo Strassenlaternen und Marktstände einander in die Quere kommen. Patrik war das Hirn der Kommission, bei ihm liefen alle Fäden zusammen», führte Gabriel vor den geladenen Gästen aus.
Ein kurzer Spaziergang mit den abtretenden Kommissionsmitgliedern durch den Städtlimärt bestätigte die Worte des Präsidenten. «Siehst du ihn dort drüben, barfuss? Er kommt jedes Jahr ohne Anmeldung. Trotzdem habe ich immer einen Platz für ihn», sagte Kaufmann mit einem Schmunzeln. Der Marktchef freute sich, dass sich trotz miserablen Wetters über 100 Stände für seinen letzten Städtlimärt angemeldet hatten.
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