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Der Verkehr in der Stadt Sursee ist gerade zu Stosszeiten eine Herausforderung. Doch nicht nur die Zahl der Fahrzeuge macht im Surseer Strassenverkehr zu schaffen. Für nach wie vor viel Unsicherheit sorgt etwa der Kreisverkehr. Zweispurige Zufahrten auf einspurige Kreisel sind nämlich eine Surseer Spezialität, die es in sich hat. Vor allem dann, wenn auf beiden Spuren gleichzeitig Fahrzeuge in den Kreisel einmünden und das Fahrzeug auf der rechten Spur demjenigen auf der linken den Weg abschneidet.
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Kaum ein Autofahrer in Sursee kennt die Situation nicht: Man will den Kreisel beim Surseepark/«Dreiklang» passieren – und wartet. Tröpfchenweise queren Fussgänger die Christoph-
Schnyder-Strasse zwischen der Bahnhofstrasse und der Ringstrasse Nord. Dabei hätten hier die Fussgänger in der Tempo-30-Zone mit fehlendem Zebrastreifen eigentlich gar keinen Vortritt. Die Folge: Stau, der die Kreiselzubringer blockiert. Die Situation scheinen mittlerweile auch einige Fussgänger erkannt zu haben. Sie bleiben demonstrativ am Strassenrand stehen und winken die Autofahrer durch.
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Für Fussgänger kann die Altstadt schon mal zu einem gefährlichen Pflaster werden. Vorsicht ist besonders im Bereich des Untertors geboten. Hier müssen sich die Fussgänger vor den Velo- und Töfflifahrern in Acht nehmen, die mit teilweise massiv höherer Geschwindigkeit als den in der Altstadt erlaubten 20 km/h wie Pfeile durch das Untertor schiessen. Ein Zusammenstoss zwischen Velofahrer und Fussgänger hätte ernsthafte Folgen – für den umgefahrenen Fussgänger wie auch für den stürzenden Velofahrer.
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Ein weiterer, nicht weniger gefährlicher Ort für Fussgänger befindet sich ebenfalls in der Unterstadt. Passanten, die von der Oberstadt her auf der linken Strassenseite den Judenplatz überqueren wollen, müssen hier aufpassen, dass ihnen kein Auto über die Füsse fährt. Denn viele Autofahrer neigen dazu, die Kurve an der Unterstadt 7 zu schneiden. Die eigentlich vortrittsberechtigten Fussgänger müssen beim Queren des Judenplatzes an dieser Stelle deshalb besonders vorsichtig sein.
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Kennen Sie, liebe Leserinnen und Leser, weitere Orte in der Stadt, an denen sich die Verkehrsteilnehmer – ob auf vier oder zwei Rädern oder zu Fuss – besonders in Acht nehmen müssen? Kommentieren sie diesen Artikel auf der Facebook-Seite der «Surseer Woche» oder schreiben Sie uns eine E-Mail an redaktion@surseerwoche.ch.
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