Mittels einer Lichtinstallation an der Aussenwand des Lindenhofs sind kĂŒrzlich die Gewinnerinnen und Gewinner des diesjĂ€hrigen ZĂŒrcher Filmpreises publik gemacht worden. Der Preis wird in drei Kategorien vergeben. Die Preise fĂŒr die besten Filme gehen dieses Jahr an den Kurzfilm «Mussies Zimmer», den Dokumentarfilm «Dida» und den Spielfilm «Spagat».
Zum besten Spielfilm «Spagat» von Christian Johannes Koch, der aus Neuenkirch stammt, schreibt die Jury: «Das Leben ohne Aufenthaltsbewilligung: âSpagatâ erzĂ€hlt auf einnehmende Weise vom Leben in der Schweiz, ohne das Recht zu bleiben, zu arbeiten oder zur Schule zu gehen.» Dass der Filmemacher dafĂŒr hauptsĂ€chlich weibliche Perspektiven gewĂ€hlt habe, nĂ€mlich jene einer Lehrerin, die plötzlich nicht wisse, wohin sie gehöre, und jene eines jungen MĂ€dchens, das â wie alle in ihrer Klasse â eigentlich nur dazugehören möchte, sei beeindruckend.
«Dabei zeigt «Spagat» die verschiedenen Perspektiven mit viel Einsicht. Der Regisseur inszeniert diese in seinem Erstling einfĂŒhlsam und ĂŒberzeugend, poetisch und authentisch zugleich.»
Die Summe der Preisgelder betrĂ€gt insgesamt 100â000 Franken. Der beste Film in den Kategorien langer Dokumentarfilm und langer Spielfilm ist mit jeweils 20â000 dotiert, die Auszeichnungen mit 10â000.
Im Sekschulhaus Sursee wurden einige der Filmszenen gedreht. Viele Statisten aus der SchĂŒler- und Lehrerschaft konnten mitspielen.Â
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