«Luzern ist vielfältiger als die aktuelle Vertretung im Ständerat» sagte der Präsident der kantonalen SP und Vizepräsident der SP Schweiz. Es sei Zeit dies zu ändern. Luzern sei mehr als das, was das aktuelle Ständeratsduo vertrete, sagte David Roth in seiner Ansprache. Dies zeige auch die schallende Ohrfeige, welche die Regierungsparteien und auch die beiden amtierenden Ständerät:innen bei der Vatikan-Abstimmung kassieren müssten. Im Ständerat will sich Roth für einen starken Service Public einsetzen. Er wurde mit 120 zu einer Gegenstimme nominiert.
Im Gespräch mit Parteisekretär Sebastian Dissler erklärte SP Schweiz-Vizepräsidentin Jacqueline Badran, warum sie nicht für den Bundesrat kandidiert, aber unbedingt ein Frau auf Simonetta Sommaruga folgen müsse. Auch zur Luzerner Wohnpolitik äusserte sich Badran. Luzern täte gut daran die aus ihrer Sicht eher zu moderate Airbnb-Initiative von SP, Mieter:innenverband und Casafair anzunehmen. Zu gross seien die von Airbnb verursachten volkswirtschaftlichen Schäden. Denn Wohnen sei der grösste Posten im Haushaltsbudget und jährlich zahlten die Mietenden in der Schweiz 10,5 Milliarden Franken zu hohe Mieten.
Ebenfalls einstimmig wurde eine Statutenänderung genehmigt, um die neu gegründete SP queer Luzern als offizielle Organisation der SP Kanton Luzern aufzunehmen. «Die SP queer will den Menschen eine Plattform bieten, welche gesellschaftlich und politisch zu wenig gehört werden», sagt Hanna Zoll von der Kerngruppe der SP queer Luzern.
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