Am Samstag, 26. Februar, startete der elfköpfige Vortrupp Richtung Lagerhaus St. Martin im Kanton Graubünden. Mit Freude durfte festgestellt werden, dass alles noch am gleichen Ort war, ja sogar der Backofen war noch der Alte. So wurde der Samstag mit einräumen und vorbereiten verbracht. Der Sonntag startete für die Leiter und Leiterinnen mit einem Brunch, gefolgt von Skifahren und Auskundschaften des Skigebietes. Pünktlich und frisch geduscht waren dann alle bereit die 57 Sportlerinnen und Sportler willkommen zu heissen.
Der Sturm auf das Lagerhaus war eröffnet und die besten Plätze neben den Kollegen und Kolleginnen wollten gesichert sein. Die Spannung nach dem Nachtessen über die Einteilung der Gruppe war riesig. Nach der kurzen Olympischen Eröffnungsfeier im ausverkauften Speisesaal inklusive einer Grussbotschaft des Lokalhelden und Olympiasiegers Carlo Janka, folgte eine nervöse, aufgeregte Nacht.
Der Montagmorgen startete mit einer Premiere aus der Küche in Form von Schoggigipfeli und nach dem Zähneputzen standen alle pünktlich auf der Matte so das der Fahrt ins Skigebiet nichts mehr im Wege stand. Auf der Fahrt durfte festgestellt werden, dass auch die Chauffeure die Pause gut überstanden und nichts von ihrem Bündner Charme eingebüßt hatten. Die Pistenverhältnisse waren optimal. Auf der ansonsten eher grünen Piste 47 vom Piz Sezner Richtung Vella wurde dieses Jahr kein grüner Fleck gesichtet, andere Jahre war dies dort eher Standard. Passend zum Motto «Olympia» stand am Abend der Film Cool Runnings auf dem Programm.
Der Dienstag war ebenfalls wettertechnisch wieder unglaublich schön und dazu warteten einwandfreie Pisten auf die Schar. Die Grosseltern, Göttis und Gottis haben die Kinder vorgängig mit einem Batzen versorgt und dieser durfte dann am Mittwoch auf den Putz gehauen werden. Schön gestaffelt wurde der Gruppe Eintritt in die Lokale Maxi Filiale gewährt. Eingekauft wurde, als ob die Küche bis am Samstag auf Geschäftsreise wäre und die Leiter kochen müssten. Dies war aber zum Glück nicht der Fall, trotzdem wurde fleißig «gchrömlet» und «gschnouset». So hat die Küche vorsorglich am Abend etwas weniger eingeplant und leckere Kürbissuppe und Wienerli mit Brot wurde serviert.
Eingefleischte Hellbühler-Skilager-Fans wissen, was am Donnerstag auf dem Programm steht: Renntag. Nach kurzer Besichtigung vom Pistenrand aus und knackigem Einwärmen unter der Leitung der Coaches wurde mit dem Boarden Primarstufe gestartet, anschließend machten sich die Skifahrer auf, die Piste zu bewältigen. Unter Aufsicht von Toni wurde jedes Kind auf die Piste geschickt und die Torfehler unter wachsamen Augen des Küchenteams unverzüglich und genau gemeldet. Zur Retourfahrt um 11:30 Uhr hatte auch der letzte Oberstufenschüler das Rennen erfolgreich absolviert. Das Abendprogramm am Donnerstag war das Lotto. Als Hauptgewinn konnte ein Kinderski gewonnen werden. Mit diesen Aussichten konnte auch der letzte Abendprogramm-Muffel gewonnen werden.
Zum letzten Pistentag präsentierte sich das Wetter etwas dunstig. Im Leiterteam wurde gemunkelt das sei nicht das Wetter, sondern die Brille, ja, sogar der Verstand, der inzwischen etwas dunstig sei. Stellenweise war es sogar wolkig, so dass sich der eigene Schatten zum ersten Mal diese Woche versteckte. Zum Abschluss durfte jede Gruppe mit ihrer Leitungsperson ein Gasthaus aufsuchen und dort eine heisse Schoggi genießen. Der anschliessenden finalen Heimfahrt nach St. Martin stand somit nichts mehr im Wege.
Der Bunte Abend, organisiert durch die dritte Oberstufe, war ein voller Erfolg. Etwas mehlig im Abgang, aber die Putzequipe leistete danach tolle Arbeit. Die letzte Nacht war etwas kurz, für einige gar nicht vorhanden, so dass die Augen am Frühstückstisch doch etwas sehr klein waren. Die darauffolgende Aufräumaktion kurz und die Fundgrubenkiste, wie jedes Jahr, satt gefüllt. Die Ankunft der müden Kinderschar in Hellbühl war dann pünktlich um 13:30 Uhr auf dem Dorfplatz. Eine grossartige Woche ist so zu Ende gegangen. Die Leiter und Leiterinnen und die Küchen Crew freuen sich auf die Ausgabe 2023 und sind motiviert, auch wettertechnisch war dies schon sehr nahe an der Perfektion.
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