Die «Surseer Woche» berichtete im Oktober letzten Jahres bereits ausführlich über den Probeschlepptag der Segelfluggruppe Pilatus auf dem Flugplatz Luzern-Beromünster. An diesem sonnigen Tag im September wurden zwei potenzielle Nachfolger für das bisherige Schleppflugzeug der Gruppe getestet: die Bristell B23 und die AC4 GT. Der Probeschlepptag war ein voller Erfolg und legte den Grundstein für eine fundierte Entscheidungsfindung.
Nun, einige Monate später, steht das Ergebnis fest: Die Segelfluggruppe Pilatus wird mit der AC4 GT des Schweizer Herstellers Lightwing in die Zukunft starten.
Nach dem Probeschlepptag analysierte das Projektteam, bestehend aus Peter Zeitner, Christoph Meier und Michael Glanzmann, die gesammelten Daten gründlich. Es galt, Kriterien wie Steigleistung, Startrollstrecke, Überflug eines 50 Fuss Hindernisses sowie Lärmemissionen und Robustheit mit den spezifischen Anforderungen des Flugplatzes Beromünster und der Segelfluggruppe abzugleichen. Auch die Nähe des Herstellers spielte eine Rolle, da die Gruppe auf einen zuverlässigen Support und eine hohe Verfügbarkeit des Flugzeugs angewiesen ist.
Die Entscheidung fiel schliesslich einstimmig aus: Auf der ausserordentlichen Generalversammlung am 16. Januar im Restaurant Dorfwirtschaft in Rickenbach stimmten alle anwesenden und stimmberechtigten Mitglieder dem Vorschlag des Projektteams und dem Vorstand zu, die AC4 GT zu erwerben. Dieses Flugzeug überzeugte nicht nur durch technische Vorteile wie ein stabiles Fahrwerk und eine konstante Motortemperatur, sondern auch durch seine geringe Lärmbelastung, was sowohl den Piloten als auch der ortsansässigen Bevölkerung zugutekommt.
Die Begeisterung über diesen Entscheid war spürbar. «Mit der AC4 GT machen wir nicht nur einen Schritt in die Zukunft, sondern setzen auch ein Zeichen für Qualität und Nachhaltigkeit», betonte Obmann Beat Leu, der die Versammlung leitete. In der anschliessenden Diskussion wurde der Entscheid von allen Seiten begrüsst und die Arbeit des Projektteams gelobt.
Für die Segelfluggruppe Pilatus bedeutet dieser Entscheid nicht nur eine technische Weiterentwicklung, sondern auch eine Chance, die Verbindung zur Region zu stärken. Die Wahl eines Schweizer Herstellers ist ein klares Bekenntnis zur Unterstützung der lokalen Wirtschaft und unterstreicht das Bestreben, langfristig nachhaltige Lösungen für den Segelflug zu finden. Das klare Ergebnis zeigt zudem, dass die Segelfluggruppe Pilatus geschlossen hinter dem Projekt steht.
Mit diesem Entscheid für die AC4 GT beginnt ein neues Kapitel für die Segelfluggruppe Pilatus. Die Freude auf das neue Flugzeug und die damit verbundenen Möglichkeiten ist gross. Es zeigt sich einmal mehr, dass der Traum vom Fliegen nicht nur über den Wolken, sondern auch in der Zusammenarbeit am Boden Realität wird.
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