Das vergangene Coronajahr 2020 ging auch am Seeblick Sursee, Haus für Pflege und Betreuung, nicht spurlos vorbei. Doch dank eines guten Schutzkonzepts war der Seeblick, anders als andere Institutionen, nicht stark von erkrankten Bewohnern und Mitarbeitenden betroffen, schreibt Co-Geschäftsleiter Roger Wicki im Jahresbericht 2020. In der Jahresrechnung habe sich die Coronakrise mit höheren Kosten beim Pflegematerial sowie tieferen Erträgen im Kafi Geissblatt sichtbar gemacht. Die Rechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 483’549 Franken, die Investitionsrechnung mit einer Nettoinvestitionszunahme von 48’747 Franken.
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Weniger Ein- und Austritte
Die Bettenauslastung lag 2020 bei 98 %. 70 % der Bewohner stammten aus Verbands-, 30 % aus Nicht-Verbandsgemeinden (Luzern, Seetal, Willisau etc.). Insgesamt verzeichnete der Seeblick 110 Ein- und Austritte: 13 Heimwechsel, 58 Bewohner gingen wieder nach Hause und 39 sind verstorben. Verglichen mit den Jahren 2018 und 2019 ist die Zahl der Austritte gesunken. Wie stark das mit der Corona-Situation zusammenhänge, sei schwierig zu sagen, so Wicki. Dies könne erst beurteilt werden, wenn die Pandemie ausgestanden sei.
Nicht nur die Coronapandemie machte 2020 zu einem speziellen Jahr, auch der Spitalstandortentscheid hielt den Seeblick auf Trab. Man werde sich mit aller Kraft für den «neuen Seeblick» einsetzen, schreibt Hansruedi Estermann, Präsident der Verbandsleitung Seeblick, im Jahresbericht. Der Zeitplan sei anspruchsvoll. Gemäss heutiger Planung wolle das Luks 2027 mit dem Spitalneubau beginnen. «Gleichzeitig wollen wir unseren Neubau beziehen. Wir sind uns bewusst, dass wir noch ein paar Hindernisse zu bewältigen haben», so Estermann.
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