Während des vergangenen Wochenendes vom 22. bis 25. November haben Polizeipatrouillen festgestellt, dass etliche Fahrzeuglenkende mit teilweise bis zu 30 Zentimeter Schnee auf dem Fahrzeugdach unterwegs waren. Wie die Luzerner Polizei mitteilt, wurden im Kantonsgebiet insgesamt über ein Dutzend Fahrzeuge kontrolliert. Die Autofahrerinnen und Autofahrer werden bei der zuständigen Staatsanwaltschaft angezeigt. Die Polizei betont, dass das Verlieren von Schnee und Eis während der Fahrt für alle Beteiligten gefährlich ist. Herabfallende Schneemassen könnten nachfolgende Fahrzeuge gefährden. Zudem könne der Schnee auf dem Dach beim Anbremsen nach vorne abrutschen, was zu massiven Sichtbehinderungen führen könne, heisst es in der Mitteilung weiter
Deshalb schiebt die Luzerner Polizei auch gleich Tipps für ein sicheres Autofahren im Winter nach. Sie ruft dazu auf, bei winterlichen Verhältnissen vor der Abfahrt mehr Zeit einzuberechnen. «Befreien Sie ihr Fahrzeug komplett von Schnee und Eis», hält sie fest. «Dazu gehören alle Scheiben, Rückspiegel, Scheinwerfer und die Kontrollschilder, aber auch der Schnee auf dem Fahrzeugdach, der Motorhaube und dem Fahrzeugheck.» Zudem solle man die Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen anpassen. Ohne Winterausrüstung solle man das Auto stehen lassen.
Zu den Bussenhöhen kann Urs Wigger, Chef Mediendienst der Luzerner Polizei, keine genauen Angaben machen. Die Anzeige gehe an die Staatsanwaltschaft, welche den Einzelfall beurteile und die Höhe der Busse festlege. «Doch in Bezug auf die Busse und Verfahrenskosten kann man von mehreren hundert Franken ausgehen.»
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