Seit etwa 1994 hat Josef Keller in Nottwil als Kammerjäger gewaltet. Nun gönnt er sich den wohlverdienten Ruhestand in diesem Metier. Ans Ausruhen ist für den Landwirt jedoch nicht zu denken. Doch was macht eigentlich ein Kammerjäger genau?
Arbeit mit jeglichem (Un-)Getier
Kammerjäger – so definiert es der Duden – ist jemand, der beruflich Ungeziefer innerhalb von Gebäuden vernichtet. Dies können unter anderen Wespen, Milben, Bettwanzen, Silberfischchen oder Flöhe sein. Josef Keller aus Nottwil ist Landwirt und kam 1994 über einen Feuerwehrkollegen zu der nebenamtlichen Tätigkeit. Dass 60-Jährige selber Imker ist, kam ihm sicherlich zugute – gerade wenn er mal einen Bienenschwarm einfangen musste. Dies sei jedoch eher selten der Fall gewesen. Meistens handelte es sich darum, Wespen und Hornissennester zu entfernen.
Schwindelfrei und keine Allergien
Der Einsatz läuft dann jeweils ziemlich unkompliziert ab. Ein erster Termin dient dazu, eine Lagebeurteilung vorzunehmen und die Grösse des Nestes abzuschätzen. Beim zweiten Termin wird das Nest dann entfernt. Dass das kein Job für jedermann ist, weiss Josef Keller zu berichten. Schwindelfrei müsse man sein, sagt er schmunzelnd, und natürlich dürfe man keine Allergie gegen Insektenstiche haben.
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