Seit dem 1. Oktober wird Elisabeth Imfeld von Emil und Monika Barmet in ihr Amt als Sakristanin eingeführt und begleitet. Sie wird sich Schritt für Schritt für die vielseitigen Aufgaben Selbständigkeit aneignen und das jetzige Sigristehepaar langsam ablösen, um mit der bewährten Edith Stirnimann das Kirchendienst- und Hauswartpensum voll und ganz zu übernehmen.
Der Pfarreileiter Erich Hausheer begrüsste die neue Teamkollegin mit guten Worten und in freudiger Stimmung. Als er die Laterne hervorholte, kam einem vielleicht das Bild des Nachtwächters in den Sinn, der für Ordnung und Beobachtung des Geschehens in der Stadt oder im Dorf verantwortlich war.
So abwegig ist dieses Bild wohl gar nicht: Ein anderes Wort für Sigristin (früheres Wort, abgeleitet von Sakristanin) ist Küsterin. Dieses Wort stammt vom lateinischen «custos»; der Wächter, Hüter, Aufseher. In diesem Wort kommt eine Grundaufgabe zum Ausdruck, zum ganzen Gotteshaus Sorge zu tragen, es zu bewahren und zu behüten.
Die Sakristane Monika und Emil Barmet übergaben den Schlüsselbund mit einem entlasteten Aufschnaufen, aber auch mit ein bisschen Wehmut.
«Der Werkordner sieht zwar sehr umfangreich und schwer aus, soll aber eine hilfreiche Arbeitsunterlage sein, die den Veränderungen der Zeit immer wieder angepasst werden soll», meinte Emil Barmet. Das Handbuch gibt unter anderem auch Anweisungen für die Planung und Vorbereitung der spirituellen Anlässe.
Elisabeth Imfeld hatte das Bedürfnis, ihrerseits ein paar Worte an die Pfarrei zu richten. Sie war sehr beeindruckt, dass so viele Leute aus der Pfarrei und der Umgebung anwesend waren. Sichtlich erfreut war sie auch, dass eine grosse Zahl ihrer Familienangehörigen sie zum Beginn eines neuen Lebensabschnittes begleitete. Sie äusserte ihre Dankbarkeit über einen solch herzlichen Empfang, den das Seelsorge- und Pfarreiteam ihr in einem würdigen, sinnreichen Gottesdienst bereitete.
Als gelernte Gärtnerin, Bäuerin und Familienfrau bringt Elisabeth Imfeld sehr viel handwerkliche Praxis und Lebenserfahrung mit. Durch die langjährige Tätigkeit als Mitglied der Frauenliturgiegruppe, der meditativen Kreistanzgruppe und als Lektorin in der Pfarrei Sursee eignete sie sich ein gutes kirchliches und liturgisches Grundwissen an.
Dem würdigen, feierlichen Gottesdienst standen Thomas Sidler, mitarbeitender Priester, und Irene Meyer, Seelsorgerin der Pfarrei, vor. Luzia Vogelsang trat als Organistin und Sängerin zusammen mit Sina Baumann auf und die Kantorinnen feierten musikalisch mit.
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