Obwohl die Idee der Teilnahme am Donnschtig-Jass 2019 nicht zu einer Livesendung in Hildisrieden geführt hat, wurde der Name Hildisrieden in viele Häuser der ganzen Schweiz getragen. Noch mehr Schweizerinnen und Schweizer wissen jetzt, wo dieses Dorf zu finden ist.
Einige Hildisriederinnen und Hildisrieder hatten an der Jass-Ausmarchung zu beissen: In Arbon entschieden lediglich drei Differenzpunkte, dass Weggis weiterkam. Und auch als Lucky Loser (bester Verlierer) wurden die motivierten Jasserinnen und Jasser in Balsthal gegen Grenchen vom Pech verfolgt.
Hildisrieden schaffte es, junge motivierte Hildisriederinnen und Hildisrieder ins OK-Schiff zu holen. Laut dem Schweizer Fernsehen hatte noch nie eine Gemeinde an einem Qualifikationsturnier so viele Jasserinnen und Jasser mobilisiert. Eine grosse Fangemeinde begleitete und unterstützte die Jasserinnen und Jasser in die Kantone Thurgau und Solothurn.
Die Zusage des OKs beinhaltete die Option, als Gewinner aus dem Jasssommer 2019 hervorgehen. Darum wurde der Anlass entsprechend hochgefahren und organisiert. 250 Helfer von Vereinen und Einzelpersonen hätten diesen Anlass gestemmt. Das detaillierte Organisationskonzept ruht nun in der Schublade vor sich hin. Dieses Projekt belebte die Zwischenmenschlichkeit in der Gemeinde.
Ein solches Projekt wäre ohne Sponsoren nicht durchführbar. Die OK- und Gemeindepräsidentin Monika Emmenegger begrüsste um 17.30 Uhr vor dem Schulhaus Matte über 30 begeisterte Sponsorinnen und Sponsoren, die sie namentlich erwähnte, sowie OK- und Gemeinderatsmitglieder und bedankte sich herzlich für ihr grosszügiges Mittragen und Unterstützen.
Von Anfang an kommunizierte die Gemeinde Hildisrieden: «Falls es zu keiner Livesendung in unserem Dorf kommen sollte, wird mit den Sponsorengeldern etwas Nachhaltiges realisiert, das einerseits an den Donnschtig-Jass 2019 erinnert und andererseits auch einen Nutzen bringt. Jung und Alt sollen davon profitieren können.» Man habe diverse Möglichkeiten diskutiert, sagte Monika Emmenegger, doch schliesslich habe sich das OK vom Wasser inspirieren lassen, «das wir tagtäglich zum Leben brauchen und entschieden, einen Trinkbrunnen zu realisieren, der nicht nur Kunstwerk, sondern auch Lebensspender sein soll. Wir haben qualitativ hochwertiges Trinkwasser.» Besonders an heissen Sommertagen und bei Aktivitäten der Schule und Vereine solle dieser Brunnen die Möglichkeit bieten, jederzeit den Durst zu löschen. «Der Standort ergab sich durch die Umgebungsgestaltung des Schulhauses. Es soll ein Ort des Zusammenkommens sein.»
«S isch halt schön, so neume z läbe, wo jede jede könnt, wo kes übertrebnigs Strebe di vom eiget Nochber trennt.» So sangen die Danwald-Jodler im Lied «D’Lüüt im Dorf». Auch die anderen sinnigen Lieder trugen zum würdigen Rahmen der Feier bei, die mit Bratwurst und einem kühlen Getränk, entweder aus dem neuen Brunnen oder vom Buffet, abgerundet wurde.
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