Den Reigen von WM-Finalisten eröffnete am Donnerstag bei erneut schwierigen Wind- und Wellenverhältnissen der Zweier ohne Steuermann mit Andrin Gulich und Roman Röösli. Am Start vorerst nicht bei den schnellsten Booten, fand das Schweizer Duo rasch seinen Rhythmus und setzte sich bereits nach 500 Metern an die zweite Stelle hinter Grossbritannien. Diesen Platz würde die Schweiz in der Folge nicht mehr abgeben. In diesen anspruchsvollen Verhältnissen zeigten Gulich/Röösli erneut ein sauberes Rennen. Die USA holten den dritten Finalplatz, konnten die Schweizer aber nie ernsthaft gefährden. «Mein erstes Gefühl war Erleichterung, weil das Damoklesschwert Olympia-Qualifikation nun weg ist», sagte Roman Röösli direkt nach dem Rennen. «Jetzt können wir uns auf das zweite grosse Ziel konzentrieren, die WM-Medaille.» Die Ansage der Europameister geht an die Adresse des zweifachen Weltcupsiegers Grossbritannien und des Weltmeisters Rumänien. Aber auch Irland und die USA werden im Finalrennen vom Samstag (13.51 Uhr) ein Wort mitreden wollen.
Im Halbfinal des Männervierers ohne Steuermann bewegten sich Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch vorerst mitten im Feld. Nach Abschluss der Startschläge konsolidierten sich rasch Grossbritannien, Neuseeland und Australien auf den Finalplätzen 1 bis 3 und verschafften sich Luft aufs Verfolgerfeld. Die Schweiz rutschte zwischenzeitlich auf den sechsten Zwischenrang ab, kämpfte sich aber im Endspurt an Südafrika vorbei und fuhr auf Rumänien auf. Rumänien liess sich den vierten Rang aber nicht mehr nehmen. Die Schweiz klassierte sich auf dem fünften Platz und rudert am Samstag (12 Uhr) im B-Final um die Ränge 7 bis 12 und den letzten Olympia-Quotenplatz, der an den Sieger des B-Finals vergeben wird.
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