Andrin Gulich und Roman Röösli liessen sich heute im Riemenzweier nicht in die Karten blicken. Die anspruchsvollen Bedingungen schienen die beiden weder zu irritieren noch verleiteten sie sie zu unnötiger Hektik. «Der Wind kam bei unserem Rennen genau von hinten. Entsprechend empfanden wir das Rennen fair über alle Bahnen hinweg», sagte Andrin Gulich. Die Schweizer bauten ihren Rhythmus sauber auf und liessen auf den ersten 700 Rennmetern dem vorneweg stürmenden Italien den Vortritt. Andrin Gulich: «Wir hielten die Schlagzahl einen Tick tiefer und führten dafür jeden Ruderschlag bis zum Schluss mit Schub aus, was sich lohnte.» Im Mittelabschnitt suchte das Schweizer Duo klar die Führung. Bei Streckenmitte war es vollbracht, wenn auch mit 0,55 Sekunden Vorsprung erst knapp.
Die zweite Streckenhälfte gehörte schliesslich ganz den Schweizern, die ihren Vorsprung stetig ausbauten. Italien büsste für seine ersten 1000 Meter, Irland profitierte und schob sich vorbei auf den zweiten Rang. Nicht mehr ins Rennen eingreifen konnten China, Serbien und Slowenien. Irland startete zwar einen Endspurt, konnte Gulich / Röösli aber nicht mehr gefährlich werden.
Im Halbfinal vom Donnerstag kommt es bereits zu einem Gipfeltreffen mit Vize-Europameister Grossbritannien, Tom George/Oliver Wynne-Griffith. «Beide Halbfinals sind stark besetzt. Wir freuen uns auf das Aufeinandertreffen. Im Halbfinal braucht es auf jeden Fall eine Topleistung», sagte Andrin Gulich.
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