Bei sommerlichen Temperaturen und einem leichten Schiebewind auf der Regattastrecke «Ada Ciganlija» auf dem Belgrader Savasee starteten am Sonntag die Weltmeisterschaften für fünf der zehn Schweizer Boote. Die restlichen fünf Boote haben am Montag ihre Vorläufe bestritten, darunter auch der Vierer-ohne mit Kai Schätzle, Patrick Brunner (Seeclub Sempach), Tim Roth und Joel Schürch (Seeclub Sursee). Das Quartett belegte den 4. Rang. Das bedeutet, dass sie ihren Hoffnungslauf am Dienstag bestreiten werden.
Wenn in einem Vorlauf vier von sechs Booten weiterkommen, ist die Gefahr des Taktierens nie ganz von der Hand zu weisen. Nicht so im Vorlauf des Riemenzweiers mit Andrin Gulich und Roman Röösli. Mit der höchsten Schlagzahl des Teilnehmerfelds stachen die Schweizer in ihren Vorlauf. «Uns lief es am Start einfach gut», erklärte Roman Röösli. «Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn sich eine Schlagzahl als gar nicht so hoch anfühlt, wie sie ist.»
Herausgefordert wurde das Duo auf dem ersten Streckenabschnitt von den Gebrüdern Dovydas und Domantas Stankunas aus Litauen. «Wir wissen natürlich, dass sie sehr schnell rudern können. Es gab aber keinen Grund zur Sorge.» Denn die Litauer lagen nach 500 Metern mit einem Vorsprung von 15 Hundertstelsekunden nur hauchdünn vor den Schweizern. Danach fackelten Gulich/Röösli nicht mehr lange und setzten sich noch vor der Streckenhälfte an die Spitze, um den Vorsprung auf dem dritten Streckenabschnitt auszubauen und damit den Vorlaufsieg zu besiegeln. «Wir wussten, wenn wir unseren Rennplan durchziehen, kommt das schon gut.»
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