Die Auslosung führte im Zweier ohne Steuermann die Schweizer Weltmeister bereits im Halbfinal mit den Europameistern aus Grossbritannien zusammen. Andrin Gulich und Roman Röösli machten wahr, was sie in Sachen Startschlägen tags zuvor versprochen hatten. «Uns gelang der Start heute ausgezeichnet», bestätigte Andrin Gulich nach dem Rennen. «Wir ruderten sofort mit an der Spitze.» Nach 500 Rennmetern fehlten lediglich 0,86 Sekunden auf die Briten Oliver Wynne-Griffith und Tom George. Auch bei Halbzeit lag ein Sieg der Schweizer noch in Reichweite, zumal der Rückstand lediglich 1,97 Sekunden betrug. «Für uns war jedoch im Vornherein schon klar», so Andrin Gulich, «sollten sich die Briten im dritten Streckenabschnitt absetzen können, würden wir nicht um Biegen und Brechen mitgehen.» Prompt bauten die Europameister im dritten Streckenviertel ihren Vorsprung aus. Die Schweizer folgten ihrer eigenen Vorgabe und sicherten sich mit dem souveränen zweiten Rang die Qualifikation für das Finalrennen. «Wir sind nun bereit für ein tolles Ruderfest am Sonntag und werden unseren Teil dazu beitragen», freute sich Andrin Gulich auf den Rotsee-Finaltag.
Lange sah es im heutigen Hoffnungslauf gut aus für den Schweizer Riemenvierer. Pech nur, dass in diesem Rennen nur die ersten beiden Boote in den Final weiterkamen. Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch konnten sich nach einem schnellen Start direkt an Frankreich1 anhängen, das wie die Feuerwehr losgeprescht war. Nach 500 Metern lagen die Schweizer auf dem finalberechtigten zweiten Rang mit einem Rückstand von 0,87 Sekunden. Gerade mal 0.09 Sekunden später überquerten jedoch die Niederlande die Abschnittsmarke.Bug an Bug mit den Niederländern ging es über den zweiten Streckenviertel. Bei Halbzeit lag Frankreich immer noch um 0,51 Sekunden vorne. Die Niederlande und die Schweiz hatten derweil die Plätze getauscht. Nach der Streckenhälfte erhöhten die Niederländer den Druck und liessen auch Frankreich hinter sich. Während sich Frankreich1 auf den letzten Rennmetern den Spitzenplatz zurückeroberte, konnten die Schweizer das Boot aus den Niederlanden nicht mehr abfangen und wurden als Drittplatzierte in den B-Final verwiesen.
Raphaël Ahumada und Jan Schäuble blieben im Leichtgewichts-Doppelzweier auch am zweiten Renntag der LUCERNE REGATTA ungeschlagen und rudern am Sonntag um eine Medaille. Aurelia-Maxima Janzen stellte sich im Halbfinal unter anderem der Weltmeisterin Karolien Florijn aus den Niederlanden und der WM-Dritten Tara Rigney aus Australien. Sie rudert am am Sonntag um die Ränge 7-12.
Claire Ghiringhelli ruderte im Para-Einer heute das zweite Rennen des Regatta-Wochenendes. Als Drittplatzierte hinter Israel und der Ukraine qualifizierte sich Claire Ghiringhelli ungefährdet für das Finalrennen vom Sonntag.
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