Ziel des Agglomerationsprogramms ist es, die Siedlungsgebiete vom Verkehr zu entlasten und deren Entwicklung nach innen zu fördern. Es ist bereits das fünfte Agglomerationsprogramm. Neu ist, neben der Agglomeration Luzern mit ihren 265’000 Einwohnerinnen und Einwohnern, auch die Region Sursee-Sempach Teil der Planung, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte. In dieser Region leben 25’000 Menschen.
Das Agglomerationsprogramm der fünften Generation soll ab 2028 umgesetzt werden. Bis 2031 sollen über 400 Millionen Franken verbaut werden. Der Bund beteiligt sich an den Kosten. Schlüsselprojekte des geplanten Agglomerationsprogramms sind gemäss Staatskanzlei zwei vom Bund finanzierte Milliardenprojekte, nämlich der unterirdische Durchgangsbahnhof in Luzern und die neue Autobahn Bypass, dank der der Durchgangsverkehr Luzern umfahren soll. Die beiden Vorhaben bildeten den Rahmen für die langfristige Verkehrsplanung, hiess es in der Mitteilung.
Teil des geplanten Agglomerationsprogramms ist eine Teilüberdeckung der Autobahn A2 in Kriens. In Ebikon, in Waldibrücke oder beim Verkehrshaus sollen Verkehrsknotenpunkte gebaut werden. Gefördert werden sollen Bus- und Veloverkehr, etwa mit Buspriorisierungen und Radrouten. Geplant ist auch, Ortsdurchfahrten aufzuwerten und die Sicherheit zu erhöhen.
Die öffentliche Mitwirkung dauert bis am 1. Oktober.
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