Sehr gerne. Ich bin 57, von Beruf Softwareentwickler von Maschinensteuerungen. Zudem verheiratet und ich habe zwei erwachsene Kinder. Seit Sommer 1983 bin ich in der MGH. 34 Jahre Aktivmitglied, mit studiumbedingtem Unterbruch. Früher spielte ich Cornet, seit ein paar Jahren nun mit dem Es-Horn die Solohorn-Stimme. Während zwölf Jahren war ich im Vorstand als Kassier, Vizepräsi und Materialverwalter.
Nein, aber Gründungsmitglied Alois Troxler, Moos, war ein Urgrossonkel. Niklaus Troxler, Schopfen, war der Urgrossvater von LKBV-Präsident Christoph Troxler. Die anderen Troxlers waren nicht unbedingt verwandt miteinander.
Damals waren das wohl über 60 Prozent der Dorfbevölkerung. Obwohl die Namen im Dorf inzwischen vielfältiger sind, sind obige Familien immer noch recht zahlreich vertreten im Verein. Auch heute sind viele Aktivmitglieder Nachkommen von Gründern in 4. oder 5. Generation.
Wahrscheinlich um die 100 Stunden. Anfangs wusste ich nicht recht, wie ich da vorgehen sollte, und tat mich schwer, die passende Struktur zu finden.
Früher waren die Dirigenten Amateure und Mitglieder des Vereins, einige innerhalb von Jahrzehnten mehrmals. Ab 1945 wurden die Dirigenten dann engagiert. Die MGH hatte nur 269 Aktivmitglieder und 47 Veteranen über die ganzen 150 Jahre.
Das kommt auf den Aktuar an (lacht). Manche hatten eine lesbarere Schrift, andere weniger. Ich habe die Berichte abgetippt und danach den Text bearbeitet. KI (ChatGPT) war dabei noch recht hilfreich. So konnte ich die Tradition mit der Moderne verbinden.
Geplant wird jetzt mit der Konzertmeister-App, wo jeder im Voraus seine Absenzen eintragen soll. Damit kann dann der Dirigent die Proben planen. Kurzfristige Absenzen gibt es leider trotzdem, aber keine Bussen mehr.
Vor 1912 wurde kein offizielles Protokoll geführt. 1934 wurde anhand eines Notizbuches von Peter Muff, der seit 1880 in der MGH war, die Geschichte nachträglich festgehalten. Die alte 100-Jahr-Chronik und auch die neue 150-Jahr-Chronik basieren darauf.
Der erste Erfolg war der 1. Rang 2. Klasse in Münster 1881 (Beromünster hiess damals noch Münster). Die MGH spielte über die Jahre oft in der 3. Klasse und konnte da einige Siege verbuchen. Seit 1985 treten wir immer in der 2. Klasse an und auch da gab es schöne Erfolge, vor allem in jüngerer Zeit, auch in der Marschmusik, so zum Beispiel der Sieg 2021 «Marschpreis.LU» mit 4 Spezialpreisen.
Da fallen mir besonders zwei ein: Der Ausflug ins deutsche Lauterbach bei Fulda 1986 mit Besuch der damaligen DDR-Grenze. Und derjenige nach London 2014 mit Besuch des britischen Brassband Wettbewerbs als Zuhörer.
Dass die Musikanten schon früher gerne gefeiert haben. Bereits 1880 wird von einem feucht-fröhlichen Ausflug berichtet.
Es gab immer wieder Diskussionen über die Stückwahl. 1959 gab es eine intensive Sondersitzung, weil der Regisseur Otto Muri, Posthalter, deswegen aus dem Verein austreten wollte.
Der Verein selbst hatte keinen Unterbruch, aber es gab kriegsbedingte Unterbrüche von Auftritten oder Konzerten- zu nennen sind etwa die Maul- und Klauenseuche 1939 und Covid 2021.
Dorfbilder aus der Zeit vor dem grossen Strassenumbau 1961. Der Dorfplatz mit «Vierwaldstätterhof», dem «alten Löwen» und die schmale Strassendurchfahrt Richtung Luzern.
Die früheren Programme musste ich aus den Jahresberichtbüchern scannen. Einige hatte ich selbst abgelegt oder von Vereinskollegen bekommen. Die Neuesten hatte ich bereits als PDF, da ich die Jahreskonzert-Programme ab 2010 selber gestaltet habe.
Einmal wurden wir engagiert für einen Jubilaren im Fricktal und wir spielten in seiner Stube auf der Polstergruppe. Und das sich ansammelnde Wasser im Instrument musste ja irgendwohin ... (schmunzelt)
Vereinsgeschichte ist auch Dorfgeschichte. Für die Chronik mussten leider auch Teile ausgelassen werden. Die erfassten Jahresberichte werde ich auf der MGH Website als PDF veröffentlichen.
Auf «Viera Blech» am Freitagabend. Und ich bin gespannt auf die neue Fahne, ausser der Fahnenkommission hat die noch niemand gesehen.
Musikgesellschaft Am Freitag, 6. September, steigt ab 18.30 Uhr die Jubiläumsparty. Die Tiroler Blasmusikformation «Viera Blech» sorgt für Feststimmung auf dem Inpuls-Areal. Sie machen im Rahmen ihrer internationalen Jubiläumstournee nur einmal Halt in der Schweiz – und zwar in Hildisrieden. Dazu die Michelsämter Brass-Funk-Pop-Band «Cantinas», die Kleinformation der MG Schwarzenbach, zum Anheizen. Vorfreude herrscht auf ein grandioses Fest! Am Samstag, 7. September, findet um 14 Uhr die offizielle Segnung der neuen Fahne und der neuen Instrumente in der Pfarrkirche Hildisrieden statt. Ab 15.30 Uhr Parademusik-Umzug mit Fahnendelegationen von der Kirche zum Zentrum Inpuls. Im Anschluss Geburtstagsfest der Musikgesellschaft für die ganze Familie im Zentrum Inpuls. Am Abend steigt die Brass-Party mit Festwirtschaft und Barbetrieb sowie musikalischer Unterhaltung mit den Brassianern, PNOH und den Ronspatzen sowie der Jugend Brass Band Oberer Sempachersee. Weitere Infos gibts unter www.mg-hildisrieden.ch.
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