Rund 450 Personen sind der Einladung der Landi gefolgt. Bei einem Rundgang wurde allen interessierten Personen der Ablauf der Mischfutterherstellung gezeigt. Als Ausgangsprodukte für das hochwertige Mischfutter werden nur Rohstoffe von höchster Qualität eingesetzt. Ein beachtlicher Teil dieser Rohstoffe wird von den Landwirten in der Region angebaut und direkt vor Ort zu Mischfutter verarbeitet. Dies vermindert Transporte, da die Produktion und Lagerung in Sempach Station stattfinden. Beim Umbau des neuen Werks hat man der Energieeffizienz grosse Beachtung geschenkt. So wurden die Prozesse energetisch optimiert und eine Wärmerückgewinnungsanlage eingebaut. Dadurch können Strom und Wärmeenergie eingespart werden.
Beim Rundgang konnte man auch Spannendes über die Nutztierfütterung in der Schweiz erfahren. So gelten für die in der Schweiz eingesetzten Futtermittel seit jeher strenge Auflagen. Seit 2010 wird z. B. nur Soja eingesetzt, das aus abholzungsfreiem Anbau stammt. Im Moment kommt dieses zu 92 Prozent aus Europa. Weiter werden über das Tierfutter jährlich 365’000 Tonnen hochwertige Nebenprodukte aus der Nahrungsmittelindustrie verwertet. Ohne die Tierhaltung würden diese Produkte für die menschliche Ernährung nicht mehr zur Verfügung stehen. Gleichzeitig fressen die Schweizer Milchkühe im europäischen Vergleich überdurchschnittlich viel Raufutter. Hierzulande liegt der Einsatz an Kraftfutter pro Kilogramm Milch bei 100 Gramm. Dieses wird vor allem zur Optimierung der Futterration für die Milchkühe eingesetzt. So können diese das vorhandene Grundfutter (Heu, Gras, Silage etc.) gut verdauen. Das ist ein deutlich geringerer Anteil als beispielsweise in Deutschland, wo 300 Gramm pro Kilogramm Milch eingesetzt werden.
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