Wie können ungelöste Herausforderungen des Alltags eines Menschen, der mit einer spinalen Muskelatrophie (SMA) lebt, durch neuste Erkenntnisse der Forschung angegangen werden? Der Anlass «SMArte Innovationen» der Patientenorganisation SMA Schweiz stellte letzten Samstag genau diese Frage ins Zentrum. Vor rund 150 Personen, darunter Menschen, die mit SMA leben, Angehörige, Interessierte, Redner und Aussteller, und bei schönstem Wetter eröffnete Nicole Gusset, Gründerin und Präsidentin SMA Schweiz, den Anlass im Hotel Sempachersee in Nottwil. Weltklasse-Forscher der ETH, EMPA, Cybathlon und der Universität Freiburg präsentierten Durchbrüche und Visionen in der Medizinforschung, und informierten über Nanotechnologie, künstliche Intelligenz und Robotik. Alles mit dem Ziel, den Alltag von Menschen mit Behinderungen zu erleichtern. Der bekannte Schweizer Komiker Fabian Unteregger führte gekonnt, humorvoll und leicht durch die teilweise komplexe Materie. Währenddessen durften die anwesenden Kinder im Bastelraum ihrer Kreativität freien Lauf lassen und wurden von einem Team betreut.
Der Nachmittag gehörte ganz den Ausstellern mit ihren innovativen Lösungen wie zum Beispiel einem treppensteigender Rollstuhl oder einem Spiel, das über Gedanken gesteuert wird sowie einem Exoskelett oder speziellen Schuhen und diversen nützlichen Gesundheits-Apps. Ausserdem beantworteten die Redner Fragen und diskutierten mit den Teilnehmenden neue Ideen und Ansätze. Ein rundum gelungener Anlass, der gut besucht war und auch der Startschuss des Projektes «SMArte Innovationen» bedeutete. Die neue Innovations-Homepage bietet im Rahmen des lancierten Projekts eine Plattform für Betroffene von SMA und deren Angehörige, um Lifehacks zu teilen und den Austausch zu fördern. Diese ist seit letztem Samstag online.
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