Am Sonntag, 13. März, von 11.30 bis 12 Uhr findet ein «Zeichen für den Frieden» in Sursee statt. Auf dem Hans-Küng-Platz (Sankt Urbanstrassse) vor dem neuen Pfarreizentrum laden die Stadt Sursee und verschiedene Kirchgemeinden aus Sursee alle ein, dabei zu sein. Ein kraftvolles Zeichen für den Frieden sollen alle Anwesende gemeinsam geben.
«Die Leute beschäftigen sich extrem mit dem Ukraine-Krieg. Wir geben zusammen ein Zeichen für den Frieden. Frieden verbindet», sagt Claudio Tomassini von der katholischen Pfarrei. Ein Zeichen für den Frieden sei am Sonntag mit einem Gebet, in der Stille, mit einem Lied oder einem Zeichen möglich. Der reformierte Pfarrer Ulrich Walther ergänzt: «In Sursee gehört es zur Tradition, dass wir gemeinsam einen Moment zusammenstehen und Solidarität zeigen.» Das sei beispielsweise bereits nach dem Tsunami in Südostasien so geschehen. Jetzt seien die Verantwortlichen der Kirchen aufgefordert worden, dieses gemeinsame Treffen zu wiederholen. Und Christian Schmitter von der Chrischona-Kirche meint: «Wir wollen keine kämpferische Demo, sondern ein Zeichen für den Frieden setzen. Das verbindet.» Alle drei organisieren sehr gerne zusammen ein starkes «Zeichen für den Frieden».
Stadtpräsidentin Sabine Beck ist am Sonntag auch dabei. Sie erklärt, wa-rum die Politik mitmacht: «Wir spüren die Sorgen und Fragen der Bürger und wollen sie ernst nehmen. Das Treffen vom Sonntag soll ihnen zu spüren geben, dass niemand alleine ist.» Sie selber möchte ebenfalls einen Moment innehalten.
Den Ort des Geschehens, den 2021 eingeweihten Hans-Küng-Platz vor dem Pfarreizentrum, bezeichnet Claudio Tomassini als passend. «Hans Küng brachte die Religionen zusammen. Wir weihten den Platz gemeinsam ein.» Ulrich Walther fügt an, dass Frieden das unter den Religionen unumstrittenste Wort sei und verbinde.
Am Sonntag sind übrigens alle – Kinder, Jugendliche, ältere Personen, Frauen und Männer – herzlich willkommen. «Der Sonntag ist offen für alle», fasst es Claudio Tomassini zusammen. Und um 12 Uhr läuten die Glocken, wie das bereits am Mittwoch geschehen ist. «Wichtig ist, dass wir zusammenstehen. Das ist wertvoll», schliesst Stadtpräsidentin Sabine Beck die Einladung ab.
Die Stadt Sempach hat sich zusammen mit der katholischen und der reformierten Kirche entschieden, am Sonntag, 13. März, um 17 Uhr in der Pfarrkirche Sempach gemeinsam einen Solidaritätsanlass durchzuführen, zu dem alle Menschen herzlich eingeladen sind. In einer besinnlichen Gedenkfeier, die musikalisch von Künstlern aus dem Krisengebiet umrahmt wird, soll die Solidarität mit den leidenden Menschen zum Ausdruck gebracht werden. Zudem sollen Worte und Gedanken von Personen wie Pawlo Dlaboha, Präsident des Ukrainischen Vereins Schweiz, aufrütteln und ermutigen, die Bemühungen des Friedens weiter zu verfolgen. Am Ende der Feier wird eine Kollekte zugunsten der Glückskette Schweiz für die Hilfe in der Ukraine erhoben.
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