In einem Rückblick wurde mit schönen Bildern in den Erinnerungen des sehr erfolgreichen Wahlkampfjahrs 2023 der SP im Kanton Luzern geschwelgt. Anschliessend hielt die Grossstadträtin und Co-Präsidentin der SP Frauen Luzern, Marta Lehmann, ein Inputreferat zum Thema Feminismus. Nicht nur betonte sie die Wichtigkeit der Frauenförderung auch in den SP-Sektionen, sondern warb auch für eine Teilnahme am feministischen Streik vom 14. Juni, wo die unbezahlte Sorgearbeit (Care-Arbeit) im Zentrum stehen soll.
Für die Wahlen in den Vorstand haben sich mit Oktavia Reiher, Aurel Graf und Michelle Bulloch alle Bisherigen erneut für den Vorstand zur Verfügung gestellt. Das Co-Präsidium zeigte sich erfreut und dankbar, in der gleichen Kombination die Partei weiterzuführen. Ins Co-Präsidium wurden Aaron Gut und Andri Hummel ebenfalls wiedergewählt. Die beiden teilten allerdings ihre Absicht mit, im kommenden Jahr aus dem Co-Präsidium zurückzutreten. Ausserdem wurde Denise Mariaux einstimmig als SP-Vertreterin für die Umwelt- und Energiekommission (UEK) nominiert. Sie ersetzt damit Andri Hummel in der Kommission, der auf die neue Legislatur hin zurücktritt.
Als zweiter Gast durfte die SP Sempach Daniel Gähwiler, Co-Geschäftsleiter des Mieterverbande Luzern/OW/NW/UR und designierter Grossstadtrat, willkommen heissen. In einem tiefgreifenden Referat erläuterte er die Gründe für den Mangel an bezahlbarem Wohnraum und welche Rolle das Mietrecht spielt. Ferner zeigte Gähwiler auf, weshalb eine aktive Wohnbaupolitik wichtig ist und welche Massnahmen insbesondere auch auf kommunaler Ebene ergriffen werden können. Insbesondere die Abgabe von Bauland im Baurecht an mietergestützte Genossenschaften durch Gemeinden stellt eine wirksame Massnahme zur Schaffung von bezahlbaren Wohnungen für alle Generationen dar. Das Bauland kann entweder durch die Gemeinde erworben werden oder sich bereits im Besitz der Gemeinde befinden. Letztlich würden die Gemeinden von einer sozialen Durchmischung profitieren, zu denken ist insbesondere auch an das kommunale Vereinsleben. Die SP Sempach wird sich mit verschiedenen Massnahmen für bezahlbaren Wohnraum auseinandersetzen, um diese auf geeignetem politischem Weg in den Diskurs einzubringen.
Den Beschluss über den Antrag von Denise Mariaux zu einem Parteiprojekt zur Verbesserung des Trinkwassers in Sempach hat die Jahresversammlung vertagt, da es noch genauere Informationen brauche, welche die Antragstellerin aufgrund ihrer persönlichen Abwesenheit nicht liefern konnte. Die SP Sempach zeigte sich in einer angeregten Diskussion für das Anliegen grundsätzlich offen. Als Abschluss wurde bei warmem Wetter bei einem Apéro weiter diskutiert und sich ausgetauscht.
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