Am Anfang war die Freude. Schon immer sang Corinne Achermann gerne und oft. Nach dem Blockflöten- und Djembéspiel an der Musikschule Neuenkirch führte sie mit 12 Jahren das, was sie bis anhin schon zu Hause in der Familie öfters tat, bei Gesangslehrerin Katharina Benz-Wicki fort. Schnell war klar, dass das Mädchen nicht nur Freude am Singen hatte, sondern auch Talent mitbrachte. Und mit Katharina Benz hatte sie eine Person an ihrer Seite, die behutsam, aber fordernd mit Corinne Achermann umzugehen wusste. Bis heute ist sie eine wichtige Bezugsperson geblieben. «Sie begleitet mich gesanglich und bringt auch die nötigen menschlichen Qualitäten mit», erzählt Corinne Achermann.
Es begann im Coro Cantarina
Mit 12 Jahren begann Corinne Achermann auch im Coro Cantarina, der unter der Leitung von Katharina Benz steht, mitzuwirken. «Ich bin mit dem Coro Cantarina gross geworden», sagt die Neuenkircherin. Heute macht sie jedoch nur noch bei gewissen Projekten mit. Die beschränkte Zeit lässt kein permanentes Engagement mehr zu. Schon bald war bei Corinne Achermann klar: Stimmlich ist ein Potenzial vorhanden, das es zu fördern lohnt. Damit war der Boden für die weitere musikalische und gesangliche Entwicklung gelegt. Doch: «Es gibt viele talentierte Sängerinnen und Sänger», ist sich Corinne Achermann bewusst. Um wirklich weiterzukommen, brauche es die Bereitschaft, die Prioritäten im Leben anders zu setzen. Ohne üben gehe es nicht und dazu brauche es Fleiss und Durchhaltewille.
Studium soeben abgeschlossen
Corinne Achermann bildete sich erst einmal zur Medizinischen Praxisassistentin aus. In diesem Bereich arbeitete sie mehrere Jahre. Doch irgendwann war die Zeit reif, um die Freude am Singen nicht nur als Hobby weiterzuverfolgen. Nach einem berufsbegleitenden Vorstudium, in dem Corinne Achermann auch ihre musiktheoretische Grundausbildung erhielt, begann sie ihr Studium im klassischen Gesang an der Hochschule der Künste in Zürich. Nach dem Abschluss des dreijährigen Bachelors folgte diesen Sommer auch noch der Master in Gesangspädagogik.
Eindrückliche Konzerte erlebt
Nun steht er also an, der endgültige Schritt in die Selbstständigkeit als Sopranistin. Doch es ist freilich kein Kaltstart, den Corinne Achermann vollziehen wird. Bereits seit Jahren kennt sie Engagements in verschiedenen Ensembles und Auftritte als Solistin, welche Einkommen generieren. Zu nennen sind hier beispielsweise etliche Konzerte, die sie im Raum Zürich bestritten hat, welche im Rahmen ihres Studiums zustande gekommen sind. Ende Juni konnte sie zudem im Herkulessaal der Münchner Residenz am Diplomkonzert eines Studienkollegen auftreten. Auch in der Region waren Corinne Achermanns Gesangskünste schon verschiedentlich zu bewundern, etwa am ersten Konzert des Cantus Sempach-Neuenkirch im Dezember 2016 und am Tuchlaubenkonzert im Frühling 2018, als sie zusammen mit der Neuenkircher Cellistin Milena Umiglia aufgetreten war.
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