Mit dem allseits beliebten und gemütlichen Brunch für alle fasnachtsbegeisterten Hildisriederinnen und Hildisrieder sowie für Freundinnen und Freunde von nah und fern hat sich die Guggemusig „Lüütertüter Höudisriede“ (LTH) in der engeren und weiteren Umgebung einen Namen gemacht. Ca. 360 Leute liessen es sich am Sonntag, 26. Januar 2020 nicht nehmen, am bereits 14. Brunch anwesend zu sein. Seit 30 Jahren besteht der Verein der Hildisrieder Jugend und feiert mit berechtigtem Stolz sein Jubiläum. Auch der Gemeinderat und ein Grossaufmarsch der Götschizunft mit Zunftmeisterfamilie Jakob II. und Vreni Estermann-Achermann gaben sich die Ehre. Mit einem Eingangskonzert und mit einem Präsent gratulierte die Fasnachtsmusik Sürpris den jubilierenden LTH.
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Keine toxische Spur von Übernächtigung
Nach einem tollen Auftritt am Fasnachtsfest  "TOXIC" der Bielbachfäger Rusmu, einer Carpanne auf der Heimreise und nach kurzem Schlaf boten die 44 Lüütertüterinnen und -tüüter, unter der Regie von Aktuar Yannick Helfenstein und Vize-Präsident Thomas Furrer, einen beispielhaften Arbeitsauftritt. In kurzer Zeit nach der Eröffnung des Brunchbuffets durch den Zunftmeister konnten die hungrigen Mägen für's erste befriedigt werden. Eilig, aber nicht hektisch, sorgten die jungen LTH-Frauen und Männer für Nachschub auf den zwei langen Tischen im Foyer.
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Geredet wurde auch . . .
„Föchsu“ Florian Fuchs, der Präsident, stellte die Aktivitäten und den Vereinsgedanken, mit Fleiss und Herzblut die Kultur, das Brauchtum und das Zusammenleben im Dorf zu bereichern, kurz vor. Er dankte für die Akzeptanz, Wertschätzung und vor allem auch für die Unterstützung in den letzten 30 Jahren.
Carmen Fleischli und Michèle Vogel, Vertreterinnen des Mottogröpplis, stellten die Idee des Mottos „Meisterjäger - set 30 Johr of de Jagd“ vor. Anhand einer Frau, eines Mannes und des Tambourmajors (Tampi) auf der Bühne wurden die Teile der neuen Bekleidung, vor allem des aufwändigen Tampikleides und der Accessoires erklärt. Die Mottogröppli-Frauen dankten dem Kreator der Grinde, Pito Peinado, aus Reussbühl, der schon seit einigen Jahren die Grinde der LTH herstellt. Er war unter den Gästen anwesend.
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Die Merlodie, ein Wein aus Niederösterreich
Der Vorstand hatte nach ausgiebiger Degustation verschiedener von Thomas Widmer, Geschäftsführer von Selection Widmer Eschenbach vorgestellter Weine, die „Merlodie“ auserkoren.
Der Lieferant selbst war da und erzählte von seiner Begegnung mit der Vollblutwinzerin Birgit Wiederstein aus Niederösterreich. Ihre Philosophie und ihre weibliche Art des Vinifizierens und das daraus entstandene Produkt erreichte einen guten Platz im „Fallstaff“ (Österreichische „Weinbibel“). Auf der Etikette der Flasche schreibt sie: Die Amsel (le merle) grüsst (mit seiner Musik) den Morgen; mit meinen Düften grüsse ich deine Sinne - Dein Merlot.
Der Preis von 50 Franken pro Flasche bewirkte die Gönnerschaft.
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LĂĽĂĽtertĂĽter mit fast 70 Personen auf der BĂĽhneÂ
Zu ihrem Geburtstagsbrunch liessen sich die LTH etwas ganz Besonderes einfallen: die Aktion „5 - 5 - 5“. Ex-Mitglieder wurden eingeladen, unter der Leitung des Tampi Bärtu (Stefan Barmet) an 5 Proben 5 Stücke mit den aktiven Mitglieder einzuüben und an 5 Auftritten mitzuspielen. 26 Ex-Mitglieder folgten der Einladung. Der erste Streich am Brunch war bombastisch und liess die Luft zittern. Für den Schutz der Ohren hatten die LTH vorgesorgt.
Eine ältere Person sagte mir nach den Vorträgen: „Das war nun wieder mal ein Beweis, dass die Jugend fähig ist, etwas Produktives für die Dorfkultur zu leisten.
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