Sempachs Coach Fredy Leuthard forderte von seiner Truppe eine besonders konzentrierte Leistung. Denn das Spiel gegen den FC Sins war ein besonderes für ihn, spielte er doch vier erfolgreiche Jahre für die Freiämter.
Und seine Jungs machten ihm den Gefallen und starteten furios in das letzte Heimspiel dieser äusserst erfolgreichen Vorrunde. Bereits in der 2. Minute setzten sich die Sempacher um den Strafraum der Gäste fest. Das Gegenpressing klappte hervorragend, so dass die Kugel zu Valmir Tola gelang, der trocken und unhaltbar aus 16 Metern ins hohe Eck abschloss. Sempach kontrollierte in der Folge das Spiel und tauchte immer wieder gefährlich vor Sins-Hüter Kohler auf, ohne jedoch zu reüssieren.
Wie aus dem Nichts konnte der Aufsteiger ausgleichen. Ein Ballverlust in der gegnerischen Hälfte entwickelte sich zum Konter. Die eigentlich harmlose Hereingabe fälschte ein Sempacher Verteidiger dermassen unglücklich ab, dass der Ball im eigenen Netz landete.
Durch dieses glückliche Tor bekamen die Gäste plötzlich Aufwind. Zwar war das Heimteam weiterhin spielbestimmend, aber immer wieder setzte sich die spielstarke Offensivreihe Mavembo/Mourad/Özdemir in Szene. So zischte ein Geschoss von Mourad hauchdünn über das Tor von Helfen- stein. Auf der anderen Seite war es Lika, der exzellent freigespielt wurde, jedoch zu sehr in Rücklage geriet. Sein Abschluss flog über das Tor.
Kurz vor der Pause konnten die zahlreichen Zuschauer eine wunderschöne Kombination der Sempacher bestaunen. Über Bösch und Yanick Fölmli wurde Michael Fölmli wunderschön frei gespielt. Dieser setzte sich im Strafraum unwiderstehlich gegen zwei Gegenspieler durch und fand den freistehenden Tola, der gekonnt zur viel umjubelten Führung einnetzte.
In der 2. Halbzeit steigerten sich die Rothosen und drückten nochmals aufs Tempo. Immer wieder verfehlten die Abschlüsse dabei das Tor knapp, oder ein Sinser konnte im letzten Moment klären. Mit der Einwechslung von Emmenegger und Gomes wollte das Trainergespann Velic/Leuthard den Sack endlich zu machen. Und es war dann tatsächlich Emmenegger, der nach Vorarbeit von Bühlmann wieder einmal seine Schusstechnik unter Beweis stellte und mit einer spektakulären Direktabnahme ein weiteres Traumtor für seine Farben erzielen konnte.
Sempach hatte das Spiel nun komplett unter Kontrolle und liess bis zum Ende nichts mehr anbrennen. Erfreulich aus Sempacher Sicht war zudem, dass Jonas Bucher nach seinem Kreuzbandriss Anfang Jahr sein Comeback feiern konnte.
Am kommenden Sonntag gastiert der FC Sempach in Ägeri beim Absteiger aus der 2. Liga inter. Die Partie wird um 14.30 Uhr angepfiffen. Dabei sind die Sempacher Löwen froh um zahlreiche Unterstützung. Denn der FC Ägeri, der seit sechs Meisterschaftsspielen ungeschlagen ist, wird eine wahre Knacknuss und den Gelbroten alles abverlangen.
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