3402 Lehrverträge wurden per Ende Mai von der Abteilung Betrieblichen Bildung der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung genehmigt. Davon sind 3138 Lehrverträge, die zum Abschluss des Eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) und 264, die zum Eidg. Berufsattest (EBA) führen werden. Vergleicht man die Anteile der beiden Ausbildungsniveaus, fällt auf, dass die EBA-Ausbildung im Moment mit 7,8 Prozent Anteil deutlich niedriger ist, als der Jahresschnitt der letzten fünf Jahre mit rund 8,5 Prozent. Die Berufsattest-Ausbildung ist nach wie vor ein guter Weg für schulisch schwächere Lernende und ermöglicht ihnen, nach Abschluss in eine um ein Jahr verkürzte EFZ-Lehre zu wechseln.
Daniel Preckel, Leiter Dienststelle Berufs- und Weiterbildung sagt: «Die Zahlen fĂĽr das EFZ sind erfreulich, denn sie zeigen, dass die Wirtschaft sich weiterhin stark fĂĽr die Berufslehre engagiert. Auch bei den Jugendlichen stösst die berufliche Grundbildung nach wie vor auf grosses Interesse. Bei der Berufsattest-Lehre werden wir den RĂĽckgang genau analysieren – denn sie ist fĂĽr das Berufsbildungssystem unverzichtbar.»Â
Bis zum Lehrbeginn im Spätsommer werden noch rund 1400 bis 1500 Lehrverträge erwartet, meint der Kanton im Rahmen der Mitteilung weiter. Derzeit seien jedoch noch einige Lehrstellen unbesetzt, insbesondere in handwerklichen und technischen Berufen. Der Bewerbungsprozess läuft daher weiterhin. Die definitiven Zahlen werden Ende September kommuniziert.
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