Lautes Monschter mit melancholischem Unterton

Die Familienguuggenmusik Notetuter aus Nottwil feiert diese Fasnachtssaison nach 21 Jahren Abschied. Man höre auf, wenn es am Schönsten sei, sagte Tambourmajor Philipp Renggli gegenüber unserer Zeitung in einer früheren Ausgabe. Nun, schön war es zweifellos am vergangenen Freitagabend am Monster Nottu. Und doch wohnte dem Auftritt der Notetuter eine gewisse Melancholie inne, was man sogar den Liedern anhörte. Dennoch haute man nochmals so richtig auf die Pauke und holte aus den Blasinstrumenten die lautesten und schrägsten Töne heraus, ganz zur Freude des zahlreichen Publikums. Es hatte sich zwischen dem Zentrum Sagi und dem benachbarten Gebäude quasi in einer Häuserschlucht eingefunden, was die kakaphonischen Klänge gerade nochmals lauter ertönen liess. 16 Guuggenmusiken machten mit und sorgten so für einen tollen Auftakt zur langen Nacht, die sich in den Zelten und im Saal drinnen abspielte. 

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