Gleich beim Eingang bildeten Gestecke, Kränze und andere kunstvolle Kreationen aus Blüten einen warmen Kontrast zur grauen und vorwinterlichen Kühle im Freien. An ihrem Stand zeigte die Triengerin Ramona Jost allerlei Buntes aus ihrem Gartensortiment, welches sie mit viel Kreativität verarbeitet hatte. «Dieser Markt ist wirklich bewundernswert», lobte sie, die bereits zum zweiten Mal am Kunsthandwerk im Advent mit dabei war. «Viele sind hier vor Ort noch am Arbeiten und man sieht, dass das Angebotene eine wirklich gute handwerkliche Qualität aufweist.» Ins gleiche Horn stiess Beat Naef-Daenzer, der Gebrauchsgeschirr aller Art anbot. «Die Organisatoren wählen die Teilnehmenden sorgfältig aus. Es ist echtes und vielfältiges Handwerk zu sehen.» Dazu zählte auch seine Produktelinie mit Trutiger Ton. Den einheimischen «Bodenschatz» habe er vor ein paar Jahren zufällig entdeckt. Das Geschirr von Beat Naef mit Ton aus dem Sempacher Boden kam gerade auch bei den Einheimischen sehr gut an.
Sich einen Namen gemacht
Doch es sind nicht nur Aussteller aus Sempach und Umgebung, die ihre Waren feilboten, wie ein Stand einer Frau aus Gwatt bei Thun belegte. «Der Markt hat sich herumgesprochen, das Interesse seitens der Aussteller ist gross», bestätigte Anne-Marie Schwegler, die den Adventsmarkt mitorganisiert hatte. Das Aktuelle Sempach schaue darauf, dass Produkte zu sehen und zu kaufen seien, die ins Konzept mit Ständen mit Kunsthandwerk passten. Erfreut war Anne-Marie Schwegler am vergangenen Wochenende über den grossen Zulauf an Publikum. «Es ist schön zu sehen, dass unser Anlass so gut ankommen. Das spüren wir auch in der Küche», sagt sie mit einem Lachen. Gerade auch für Sempacher und Leute aus der Nähe bot Kunsthandwerk im Advent Gelegenheit, Bekannte zu treffen und mit ihnen bei Kaffee und Kuchen einen Schwatz abzuhalten.
Stricken mit Benefit
Das Gesellschaftliche steht bei der Sempacher Strickgruppe das ganze Jahr über im Zentrum. In der Untergruppe des Frauenbundes treffen sich pensionierte Frauen, um zu stricken und gemütliche Stunden miteinander zu verbringen. In der Aula des Schulhauses Felsenegg zeigten sie nun ihre bunte und adrett dargebotene Palette an Stricksachen. «Die Resonanz ist sehr gut», erzählte Lisbeth Stocker, «das gibt uns viel zurück.» Und was die Strickgruppe nicht verkaufen kann, wird Menschen eine Freude bereiten, die sonst nicht viel haben. «Wir übergeben die Sachen dem Hilfswerk ‘Licht im Osten’.»
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